Yoga: Bewusstsein und Achtsamkeit

Karin und Christian Schrott, Christa und Ivan Cvejanov zeigen die Yogafigur Held | Foto: Woche/CHL
14Bilder
  • Karin und Christian Schrott, Christa und Ivan Cvejanov zeigen die Yogafigur Held
  • Foto: Woche/CHL
  • hochgeladen von Christian Lehner

(chl). Am 23. Februar ist Welt-Yoga-Tag. Die Berliner Yogalehrerin Samira Radsi hat diesen Tag vor acht Jahren ins Leben gerufen, um ein Zeichen für Menschenrechte und ein friedliches Miteinander zu setzen. Yoga bringt Körper, Geist und Seele in Einklang und wird in vielfältigen Stilen praktiziert und gelehrt. Die Klagenfurter Yoga-Lehrerin Christa und Physiotherapeut Ivan Cvejanov sowie die Yoga-Schüler Karin und Christian Schrott stimmen auf den Welt-Yoga-Tag ein.

"Yoga ist eine der ältesten Entspannungstechniken überhaupt, kommt aus Indien und man schätzt, dass das Konzept vier- bis sechstausend Jahre alt“, umreißt Yoga-Trainerin Christa Cvejanov die Geschichte der Körper, Geist und Seele in Einklang bringenden Übungen. „Die Inder haben die Natur und die Tiere beobachtet, daher haben viele Körperhaltungen Bezeichnungen wie Baum, Löwe, Katze etc." Die Sprache des Yoga ist Sanskrit, der im Westen gebräuchlichste Yoga-Stil ist Hatha-Yoga. „Ha ist die Sonne, Tha der Mond und steht für das Wechselspiel von Anspannung und Entspannung, Kräftigung und Dehnung, Halten und Loslassen, Tag und Nacht etc.“, erklärt die Yogalehrerin.

Eine spezielle Form des Hatha-Yoga ist Chi-Yoga, auf den sich Cvejanov spezialisierte. „Chi kann mit Lebenskraft übersetzt werden und stammt aus der Traditionellen Chinesischen Medizin. Es ist ein moderner, noch junger Yoga-Stil, der im Rhythmus der Natur den Energiefluss verbessert. Das heißt: Jetzt im Winter praktizieren wir sanftere Yogaposition, weil es Sinn macht, sich im Winter zurückzuziehen. Der Apfelbaum trägt ja auch nicht im Winter seine Früchte, sondern zentriert sich und haltet inne.“

Achtsamkeit und Bewusstsein

Eine der Grundvoraussetzungen für mehr Lebenskraft ist das richtige, bewusste und dadurch entspannende Durch-den-Bauch-Atmen. „Am Anfang macht es die Leute nervös, nichts zu tun, nichts zu denken und nur auf den Atem zu lauschen, weil es so ganz und gar nicht dem heutigen Leistungsdruck entspricht.“ Ein nächster Schritt sei die bewusste Kombination von Atmen und Bewegung, denn: „Wenn ich darauf achte, dass zum Beispiel beim Einatmen sich der Arm nach oben und beim Ausatmen nach unten bewegt, ist der Geist beschäftigt, man denkt nicht an die nächsten Termine und so kann Entspannung und Balance eintreten.“
Dass Yoga auch Beziehungen stärken kann, bestätigt Yoga-Schülerin Karin Schrott: „Die Übungen als Partner-Yoga zu machen, ist eine besondere, schöne und intensive gemeinsame Erfahrung.“ Selbiges gilt etwa für Schwangeren- und Mama-Baby-Yoga.

Auf der Yoga-Matte "picken geblieben"

Christa Cvejanov hat wegen gesundheitlicher Probleme mit Yoga begonnen. „Und ich bin auf der Matte ,picken geblieben‘, weil es mir so gut tat und ich endlich in meine Mitte gekommen bin, bei mir zuhause angelangt, wie ich es gerne beschreibe.“ Erste Erfolge, weiß sie aus eigener Erfahrung sowie von ihren Schülern, stellen sich nach sechs bis zehn Trainingseinheiten ein.

Yoga kann auch von Kindern ab drei Jahren geübt werden. „Die Übungen werden der körperlichen Entwicklung entsprechend ausgewählt und spielerisch geübt“, erklärt Cvejanov. Von ihrer erst zweieinhalbjährigen Marina weiß sie, dass es auch Kindern gut tut und sie dabei Spaß haben.

Info, Kontakt:

Chi-Yoga ist ein Hatha Yoga-Stil, der angepasst ist an die Bedürfnisse der westlichen Gesellschaft und den Organismus durch gezielte Übungen stärkt (Atmen, Bewegung, Konzentration, Entspannung, Meditation).
Kurse finden in der "Xundheitswerkstatt Cvejanov" im Gesundheitszentrum Vitalitá statt. Zur "Werkstatt" gehört die Praxis von Physiotherapeut Ivan Cvejanov, der sich auf die manuelle Therapie nach Typaldos (eine osteopatische Methode) spezialisiert hat.
Infos: www.yoga-klagenfurt.at, www.xundheitswerkstatt.com; Tel. 0699/19771223 (Christa Cvejanov).

Anzeige
Ein Event für alle: THE LAKE ROCKS SUP FESTIVAL am Faaker See vom 9. -14. Mai.  | Foto: Andy Klotz Fotografie
24

THE LAKE ROCKS SUP Festival 2024
Paddelspaß für alle am Faaker See

Die Stand Up Paddel Welt blickt Anfang Mai wieder auf den Faaker See und macht das THE LAKE ROCKS Festival zu einem Event für jedermann: Es lädt zum Anfeuern, Ausprobieren und Mitpaddeln. FAAKER SEE. Villach wird einmal mehr seinem Ruf als DIE Paddelstadt im Alpen-Adria-Raum gerecht, wenn vom 9. bis 12. Mai 2024 das THE LAKE ROCKS SUP Festival zum dritten Mal in die Draustadt einlädt. Wettkämpfe, Rahmenprogramm und kostenlose Testmöglichkeiten bieten ein abwechslungsreiches Programm für...

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.