Klagenfurter
Diffuse Situation in der Bahnhofstraße

Mehrere Verkehrsmaßnahmen wie neue Vorrangregelung oder Öffnung für den Radverkehr wurden umgesetzt. Das Projekt Begegnungszone hingegen hinkt hinterher. | Foto: MeinBezirk.at
  • Mehrere Verkehrsmaßnahmen wie neue Vorrangregelung oder Öffnung für den Radverkehr wurden umgesetzt. Das Projekt Begegnungszone hingegen hinkt hinterher.
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Projekt Begegnungszone Bahnhofstraße kränkelt an vielen Unklarheiten. Ergebnisse für weitere Schritte aus Traffixanalyse werden in Kürze erwartet. 

KLAGENFURT. Dass die Stadtpolitik und insbesondere die aufgelöste Arbeitsgemeinschaft nicht an einem Strang zieht, wird an einem Beispiel deutlich: Die Bahnhofstraße soll nach dem Pilotprojekt Lebensraum Bahnhofstraße zu einer Begegnungszone umgestaltet werden.

Mehrere Verkehrsmaßnahmen wie neue Vorrangregelung oder Öffnung für den Radverkehr wurden umgesetzt. Das Projekt Begegnungszone hingegen hinkt hinterher. | Foto: MeinBezirk.at
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Zuständigkeitsdebatte

Doch die Projektphase verläuft alles andere als linear. Initiiert wurde Lebensraum Bahnhofstraße von den Stadträten Corinna Smrečnik (SPÖ/Stadtplanung) und Max Habenicht (ÖVP/Wirtschaft) und nach einer Probephase von einem Monat auf ein Jahr verlängert. Als Kritik von den örtlichen Unternehmern und weiten Teilen der Bevölkerung aufkam, trat Bürgermeister Christian Scheider in Erscheinung. Seitdem lautet der Tenor von Stadträtin Sandra Wassermann (Straßenbau) und Smrečnik, Scheider hätte das "Projekt Bahnhofstraße an sich gerissen".

Runder Tisch im Juli

Am 31. Juli 2023 hat Scheider die zuständigen Referenten zu einem runden Tisch geladen und forderte sie auf, Ergebnisse vorzuweisen. "Es kam zu einer Diskussion um die Zuständigkeit", sagt Smrečnik auf unsere Nachfrage. Für den Bürgermeister ist das weitere Prozedere klar: Das Verkehrsplanungsbüro Traffix präsentiert in Kürze Ergebnisse und Vorschläge für die Begegnungszone. Anschließend bewerten die zuständigen Abteilungen die Analyse und die jeweiligen Referate stellen einen dementsprechenden Antrag zur Umgestaltung. Dies muss jedoch mit den Stadtwerken abgestimmt werden, da Grabungsarbeiten in der Bahnhofstraße nötig sind.

Zweifel an Analyse

Smrečnik äußert Zweifel am Inhalt der Analyse: "Die Potenzialanalyse wurde mit Verkehrserhebung durchgeführt, der Umbau war nicht in der Analyse." Auch Wassermann wird in Unkenntnis gelassen, welche Ergebnisse Traffix liefern wird: "Wir erhalten Ende dieses Monats einen Abschlussbericht, dann gibt es einen Antrag, der Inhalt ist mir nicht bekannt."

Koralmbahn kommt

Nur eines ist klar: Dass die Kor-almbahn und deren Fertigstellungstermin 2025 immer näher rücken, daher hat die Bahnhofstraße Priorität. Wassermann plädiert jedoch dafür, den Fokus anstatt auf die Begegnungszone vielmehr auf "alte" Baustellen wie den Pfarr- und Heuplatz zu richten, die bereits im Gemeinderat beschlossen wurden. "Der Heuplatz wird Anfang nächsten Jahres umgesetzt, beim Pfarrplatz sind wir mitten in Planungen", so Wassermann.

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