Nach Kritik an Kärntner Muslimen
Hetzern drohen drei Jahre Freiheitsstrafe
Wie berichtet gab es am Samstagabend in der Klagenfurter Messearena einen Iftar, ein Fastenbrechen der Muslime. Im Internet regte sich jedoch teils Kritik - in unheimlich grässlicher Art und Weise. MeinBezirk sprach mit der MJÖ Kärnten was sie zu diesen grässlichen Aussage sagen.
KLAGENFURT. Die Vertreter der Muslimischen Jugend Österreich sind schockiert: "Dies sind hasserfüllte Kommentare von Menschen, die keinerlei Interesse an Zusammenhalt oder Kooperation innerhalb der Gesellschaft haben. Sie führen uns erneut vor Augen, dass Rassismus ein gegenwärtiges Problem, mit welchem sich Betroffene in nahezu jeder Lebenssituation konfrontiert sehen", so die MJÖ-Vertreter.
"Dank an Unterstützer"
Doch die MJÖ-Vertreter zeigen sich dankbar gegenüber den Menschen, die sich unterstützend und solidarisch zeigen: "Umso mehr freut es uns, dass wir tagtäglich Menschen begegnen, die sich unermüdlich für eine Gesellschaft des Zusammenhalts und der Solidarität einsetzen. Demnach gilt unser ausdrücklicher Dank all jenen, die uns bei dem Iftar tatkräftig unterstützt haben. Wir wissen es zu schätzen", äußern die Vertreter der Muslimischen Jugend Österreich.
Tatbestand: Verhetzung
Beim genauen Tatbestand dieser Kritik handelt es sich laut Markus Kitz "um den Tatbestand "Verhetzung". Bei der Frage, was Leuten bei solchen Aussagen drohen könnte wurde geantwortet, dass "das Strafmaß dafür drei Jahre Freiheitsstrafe sind".
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