Mülltrennung
Kärnten verbessert Sammelsystem von Plastik- und Metallmüll

Klagenfurts Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz, Umwelt-Landesrätin Sara Schaar und Marika Lagger-Pöllinger, Bürgermeisterin der Gemeinde Lendorf, präsentierten das neue einheitliche Müll-Sammelkonzept (von links). | Foto: Büro LR Schaar
  • Klagenfurts Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz, Umwelt-Landesrätin Sara Schaar und Marika Lagger-Pöllinger, Bürgermeisterin der Gemeinde Lendorf, präsentierten das neue einheitliche Müll-Sammelkonzept (von links).
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  • hochgeladen von Sabine Rauscher

Die Mülltrennung wird für alle Kärntner einfacher. Bis Juni 2021 wird in ganz Kärnten ein einheitliches Sammelsystem eingeführt. Kunststoff- und Metallverpackungen werden dann in allen Bezirken im gelben Sack oder in der gelben Tonne gesammelt und ab Haus entsorgt.

KLAGENFURT. Morgen ist der "World Cleanup Day" – der weltweite Tag zur Beseitigung von Plastikmüll und Umweltverschmutzung. Aus diesem Anlass präsentierte heute Landesrätin Sara Schaar (SPÖ) in ihrer Funktion als Umweltreferentin gemeinsam mit Klagenfurts Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz (SPÖ) und der Bürgermeisterin der Gemeinde Lendorf, Marika Lagger-Pöllinger (SPÖ), das kärntenweit geplante einheitliche Sammelkonzept im Bereich von Kunststoff- und Metallverpackungen. Bis spätestens Juni nächsten Jahres sollen dann alle Kärntner Haushalte Kunststoff- und Metallverpackungen im gelben Sack oder in der gelben Tonne sammeln und ab Haus entsorgen können. 

Sammelquoten erhöhen

Das Ziel ist, die Sammelquoten beim Plastik in die Höhe zu treiben, informiert Schaar: "Ich bin überzeugt davon, dass das einheitliche Sammelsystem auf der einen Seite zu einer Erleichterung in den Haushalten in Kärnten führen wird und es auf der anderen Seite bei den Abfallwirtschafts-Verbänden zu einer Kostenminimierung kommen wird. Außerdem können wir damit eventuelle Strafzahlungen an die Europäische Union verhindern und das wäre dann auch wieder eine Entlastung der Bürger." Derzeit erreicht Kärnten die von der EU geforderten Sammelquoten in allen Bereichen, außer beim Kunststoff. 

Sammelsystem funktioniert

In Klagenfurt werden bereits seit vier Jahren Kunststoff-, Tetrapack- und Metallverpackungen im gelben Sack und in der gelben Tonne gesammelt. Die Vizepräsidentin des Österreichischen Städtebunds, Klagenfurts Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz, spricht von einem Erfolgsmodell: "Das Sammelkonzept wird von der Bevölkerung sehr gut angenommen und ist auch für die Stadt ein kosteneffizientes System. Das zeigen auch die Sammelquoten. Wir haben von 2010 auf 2019 eine Steigerung von gut 20 Prozent. Im Vorjahr waren es fast 1.500 Tonnen." Im Schnitt sammelt derzeit jeder Klagenfurter 14 Kilogramm Plastikflaschen, Tetrapack- und Metall-Verpackungen im gelben Sack oder in der gelben Tonne.

Müllprobleme lösen

Marika Lagger-Pöllinger, Bürgermeisterin der Gemeinde Lendorf,  zeigt sich im Namen des Kärntner Gemeindebunds über das künftig einheitliche Sammelsystem erfreut: "Durch die Sammlung von Kunststoff- und Metall-Verpackungen sowie Papier ab Haus wird das Problem der Müllinseln reduziert. Dort soll künftig nur mehr Glas entsorgt werden. Auch das achtlose Wegwerfen von Müll in der freien Landschaft wird durch das neue Sammelsystem reduziert." 
All das führe zu einer Entlastung der Kärntner Gemeinden und zu weniger Kosten.

Appell an Industrie

Neben dem neuen kärntenweiten Sammelsystem sei ein verantwortungsvollerer Umgang mit unseren Abfällen nach wie vor enorm wichtig, betont Schaar: "Müllvermeidung beziehungsweise Müllreduktion ist weiterhin das Gebot der Stunde. Hier ist ganz stark die Industrie gefordert, weniger Verpackungen zu verwenden, statt Kunststoff auf andere Verpackungsstoffe zurückzugreifen oder generell alternative Systeme zur Verfügung zu stellen." Um wertvolle Rohstoffe solange wie möglich im Kreislauf zu halten, befürwortet Schaar auch einen Pfand auf Getränkeflaschen aus Kunststoff: "Was ökologisch Sinn macht, muss billiger werden. Was die Umwelt belastet, muss teurer werden."

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