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Beim dritten Pflegegipfel war vor allem die Ausbildung von diplomiertem Pflegepersonal ein Thema
KÄRNTEN. Derzeit gibt es in Kärnten insgesamt 5.600 Pflegebetten, nun soll auch der Bedarf an gut ausgebildetem Pflegepersonal besser abgedeckt werden. Dies wurde am dritten Pflegegipfel diskutiert. Auf Einladung von LHStv. Renate Prettner trafen sich Vertreter von verschiedenen Organisationen die selbst stark mit dem Thema Pflege konfrontiert sind.
Herausforderung diplomiertes Pflegepersonal
Ein wichtiger Punkt am dritten Kärntner Pflegegipfel war die Tatsache, dass es nicht einfach sei diplomiertes Pflegepersonal zu finden. Daher wurde eine verkürzte Ausbildung zur Aufschulung vom Pflegeassistenten zum diplomierten Gesundheits- und Krankenpfleger mit den Krankenpflegeschulen, dem AMS und den Heimbetreibern vereinbart.
Dadurch soll der Bedarf an gut ausgebildetem Pflegepersonal besser abgedeckt werden. Außerdem wurden Maßnahmen wie eine neuerliche Jobbörse und bessere Werbung für Pflegeberufe an Schulen besprochen, so Prettner. Die Imagekampagne "Echte Engel" und die Einrichtung einer Implacement-Stiftung wurden bereits umgesetzt.
Weitere Beschlüsse der Landesregierung umfassen die Anpassung der Gehälter von Pflegekräften im extramuralen Bereich und neue Richtlinien für die Kurzzeitpflege. Diese kann nun auch ab Pflegestufe 2 und getrennten Wohnsitzen beantragt werden.
Weitere Neuerungen
Laut Prettner gab es bereits Beschlüsse für bedarfsgerechte Pflegeeinrichtungen in den Bezirken Spittal und Wolfsberg. Mit dem Tageszentrum Möllbrücke sei so eine Vereinbarung über 21 Pflegebetten mit angeschlossener Tagesstätte mit zwölf Plätzen entstanden.
Für das gerontopsychatrische Zenrtum Lurnfeld/Möllbrücke sind außerdem weitere 30 Pflegebetten genehmigt worden. Auch in St. Andrä im Lavantal soll ein Pflegeheim mit 65 Betten und einer angeschlossenen Tagesstätte mit 15 Plätzen entstehen.
Die Landesregierung richtete außerdem ein Pflegetelefon ein. Bei diesem kann man sich von Montag bis Freitag, zwischen 10 und 11 Uhr, rund um Pflege in Kärnten informieren. Ein weiteres Serviceangebot ist die Homepage des Gesundheits-, Pflege- und Sozialservices (GPS). Pflegebedürftige und Angehörige können sich dort rund um die Uhr über alle Angebote rund um Pflege informieren.
Kontakt GPS
Pflegetelefon: +43 720 788 999
Homepage: www.gps-ktn.at
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