Klagenfurter LEBEN
Neuer Chef der Berufsfeuerwehr: „Habe einen vollen Terminkalender“

Schifferl wurde von Bürgermeister Scheider im Amt begrüßt. | Foto: Stadtpresse/Rosenzopf
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Der neue Chef der Berufsfeuerwehr Herbert Schifferl über Vorstellungen und seine neue Aufgabe als oberster Feuerwehrler in Klagenfurt.

KLAGENFURTER LEBEN: Wie sind Sie zu dem Posten als Kommandant gekommen?
Herbert Schifferl: Aufgrund meiner großen Leidenschaft zur Feuerwehr habe ich mich entschlossen, mich für die Stelle als Leiter der Abteilung Berufsfeuerwehr zu bewerben. Danach begann das Objektivierungsverfahren, welches von einer unabhängigen, externen Stelle durchgeführt wurde. Die finale Entscheidung folgte bei einem abschließenden Hearing im Rathaus, wo unter anderem auch Landesfeuerwehrkommandanten Rudolf Robin anwesend war.

Welche Aufgaben und Verantwortungen haben Sie als Feuerwehrkommandant?
Meine Aufgabe wird es sein, die Berufsfeuerwehr Klagenfurt mit all Ihren Aufgabengebieten strategisch und operativ zu führen. Ein wichtiger Punkt wird die Führung des Personals, die Personalplanung sowie die Personalentwicklung sein. Ebenso die Zusammenarbeit mit den 10 Freiwilligen Feuerwehren sowie den Betriebsfeuerwehren in der Landeshauptstadt. Neben der wirtschaftlichen Führung der Abteilung ist auch die Vertretung nach außen hin sehr wichtig - zu den Verbänden, Gremien, Ausschüssen sowie Behörden.

Wie sind Sie zur Feuerwehr gekommen?
Die Freude und Leidenschaft zur Feuerwehr begeisterte mich schon im frühen Kindesalter und prägte mich sehr, da mein Vater langjähriger Feuerwehrkommandant der Freiwilligen Feuerwehr Fischering im Lavanttal war. Des Weiteren befindet sich das Feuerwehrhaus nur wenige Meter vom Elternhaus entfernt, sodass ich in meiner Jugend schon sehr viel vom Feuerwehrwesen mitbekommen habe. Im Alter von 15 Jahren durfte ich dann der Freiwilligen Feuerwehr beitreten und hatte die Möglichkeit, dort sehr viele schöne Stunden im Zuge von Feuerwehrübungen, Festbesuchen, Leistungsbewerben sowie Feuerwehrausflügen aber auch bei Kursen und Schulungen zu erleben. Diese Stunden möchte ich in meinem Leben auf keinen Fall missen. Im Zuge des Studiums „Wirtschaftsingenieurwesen- Maschinenbau“ an der TU-Graz zog es mich dann nach Graz. So bin ich bei der Freiwilligen Feuerwehr Graz eingetreten.

Was wünschen Sie sich für die Feuerwehr in Klagenfurt?
Als neuer Leiter der Berufsfeuerwehr möchte ich mir schnell einen Überblick vom Klagenfurter Feuerwehrwesen verschaffen und in das verantwortungsvolle Aufgabengebiet einzuarbeiten. Wichtige Themen möchte ich priorisieren, sodass die erforderlichen Maßnahmen eingeleitet werden können. Feuerwehrtechnisch liegt das Ziel stets darin, für die Klagenfurter Bevölkerung weiterhin ein verlässlicher Partner in unseren Aufgabengebieten zu sein. Zudem für die erforderliche Schlagkraft der Feuerwehr zu sorgen und stets am Puls der Zeit zu sein, wenn es um technische Fortschritte geht.

Was wird die größte Herausforderung in der neuen Position?
Als Außenstehender bin ich als Person noch unbekannt und daher möchte ich mich bei den unterschiedlichsten Einsatzorganisationen in den nächsten Tagen persönlich vorstellen. Ich denke, dass es vor allem in der Anfangsphase einen sehr vollen Terminkalender geben wird. Besonders wichtig ist es mir, für eine gute Zusammenarbeit mit allen Feuerwehren sowie den weiteren Einsatzorganisationen (Polizei, Rettungsdienst, Bundesheer, etc.) zu sorgen, sowie ein gutes Gesprächsklima zu allen Verbänden, Behörden sowie der Politik zu pflegen. Schwerpunkte möchte ich auch im Bereich der fortschreitenden Digitalisierung sowie im Bereich der erforderlichen Ausstattung setzen. Außerdem werde ich die Offiziersausbildung absolvieren.

Wieviele Feuerwehrler „befehligen“ Sie künftig?
Bei der Berufsfeuerwehr Klagenfurt sind derzeit rund 80 Mitarbeiter/innen für die Aufrechterhaltung der Sicherheit der Landeshauptstadt tätig.

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