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1200 Flüchtlinge werden in den Hallen einer Druckerei untergebracht. Dutzende Helfer errichteten die Notunterkunft. Flüchtlinge werden nach Mitternacht erwartet.
ST. RUPRECHT. Beinahe im Minutentakt treffen freiwillige Helfer in der ehemaligen Druckerei im Süden der Landeshauptstadt ein. Sie müssen in der leerstehenden Halle innerhalb von wenigen Stunden ein Quartier für rund 1200 Flüchtlinge errichten. Die Personen werden knapp nach Mitternacht mit zwei Sonderzügen am Hauptbahnhof eintreffen.
Dutzende freiwillige Helfer vor Ort
Oberst Johannes Dulling sagt: "Wir erwarten zwei Züge mit Flüchtlingen aus Wien. Sie werden nach Mitternacht am Hauptbahnhof eintreffen. Anschließend werden die Flüchtlinge mit Bussen der Stadtwerke in das Notquartier gebracht." Parallel zu den Aufbauarbeiten – an denen unzählige Feuerwehrmänner aus dem Bezirk Klagenfurt beteiligt sind – koordiniert der Polizist die Anfragen der Hilfsorganisationen. Vor Ort sind Freiwillige Helfer des Roten Kreuz, der Caritas und der Diakonie. Hinzu kommen noch Bedienstete der Stadt Klagenfurt. Die Verpflegung der Flüchtlinge soll das Bundesheer übernehmen. Immer wieder kommen Klagenfurter vorbei und wollen Spenden für die Flüchtlinge abgeben. "Obwohl ich schon im Pyjama war, habe ich Gewand, Kuscheltiere und Toilettartikel zusammengepackt und bin gleich her gefahren ", erzählt eine Studentin, die mit einer Freundin vor der Halle wartet.
Lob an die vielen Helfer
Landeshauptmann Peter Kaiser lobt den Zusammenhalt der Helfer. "Es ist schön zu sehen, wie wir eine derartige Herausforderung in so kurzer Zeit zu meistern", erklärt der Landeshauptmann. Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz wurde erst knapp vor 19. Uhr über die baldige Ankunft der Flüchtlinge informiert. "Die Organisation hat trotz der kurzen Vorbereitungszeit sehr gut geklappt. Innerhalb von wenigen Minuten konnte alles in die Wege geleitet werden", sagt die Bürgermeisterin und lobt die gute Zusammenarbeit zwischen Behörden und Hilfsorganisationen.
Spenden bei Caritas abgeben
"Spenden sollten bei der Caritas abgegeben werden und nicht direkt bei dem Quartier, da dadurch die Logistik erschwert wird", erklärt Johannes Dullnig.
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