ÖH Klagenfurt/Celovec verleiht Preis für Zivilcourage

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Von 15.-17. April 2013 fanden an der AAU Klagenfurt/Celovec „Tage der Zivilcourage“ statt. Rund 300 Personen nahmen an der Veranstaltung teil. Beim Abschluss-Symposium zum Thema „Zivilcourage in Kärnten – Aussichten und Realität“ verlieh die ÖH Klagenfurt/Celovec den Preis für Zivilcourage. Ausgezeichnet wurden das studentische Integrationsprojekt Mellon, die Studentin Irina Flaig sowie Universitätsmitarbeiterin und Wissenschaftlerin Utta Isop.

Projekt Mellon

Das von Studierenden initiierte Integrationsprojekt bietet AsylwerberInnen kostenlose Deutschkurse und Freizeit- und Sportaktivitäten, die den TeilnehmerInnen das Ankommen und Integrieren in die österreichische Kultur erleichtern sollen. Die Studierenden engagieren sich ehrenamtlich und unentgeltlich in ihrer Freizeit. Den Preis nahmen die Projektleiter Veronika Oelkrug und Marcel Leuschner entgegen.

Irina Flaig

Irina Flaig engagiert sich bei VOBIS (www.verein-vobis.com), einem Verein der sich ebenfalls um die Integration von AsylwerberInnen in Kärnten kümmert. Ihr persönliches und ausdauerndes Engagement neben ihrem Studium der Psychologie im VOBIS-Team und als Mitherausgeberin der studentischen Psychologiezeitschrift „die Couch“ würdigt die Jury mit dem ÖH Zivilcourage Preis.

Utta Isop

Utta Isop setzt sich laufend über Konventionen hinweg und beweist dadurch Zivilcourage, sie scheut sich als Lehrende nicht davor, Kritik an ungerechten Verhältnisse zu äußern und Solidarität zu zeigen, selbst wenn das für sie persönlich mit negativen Auswirkungen verbunden ist. Sie steht für non-hierarchische Lehr- und Lernmethoden, für die Etablierung eines queer-feministische Gesellschaftsbildes und für gleiche Augenhöhe von Studierenden und Lehrpersonal. In ihrer wissenschaftlichen Arbeit setzt sie sich mit Herrschaft, Basisdemokratie und Möglichkeiten der Neugestaltung sozialer Ordnungen auseinander.

Der Preis wurde im Rahmen eines Abschluss-Symposiums „Zivilcourage in Kärnten – Aussichten und Realität“ am 17. April 2013 an der Alpen-Adria-Universität vergeben. Es diskutierten Antonia Gössinger (Kleine Zeitung), Christine Erlach (Leiterin Mädchenzentrum Klagenfurt), Larissa Kreiner (Jury Kärntner-Menschenrechtspreis), Franz Dotter (Zentrum für Gebärdensprache) und Curry Koreimann (Widerstand im Alltag).

Die Tage der Zivilcourage wurden von der ÖH Klagenfurt/Celovec in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis für Menschenrechte und Universität sowie dem Zentrum für Friedenforschung und Friedenspädagogik veranstaltet und durchgeführt. Am Dienstag dem 16. April wurden die Kurzfilme ‚Representing Saualm‘ und ‚couRage‘ gezeigt. Das Programm wurde fortgeführt mit Maximilian Lakitsch (Friedensburg Schlaining) mit seinem Vortrag zu „Occupy and unfuck the world“. Im Anschluss daran sprach Manouchehr Shamsrizi (Zentrum für politische Schönheit, Berlin) darüber wie mittels künstlerischer Provokation auf moralische und politische Missstände aufmerksam gemacht werden kann. Für eine politisch- künstlerische Abendgestaltung sorgte „Alegria, das Theater der Unterdrückten Kärnten/ Koroška“, mit der Aufführung „UnterTUCHungen“. Am 17. April präsentierten sich regionale NGOs im Rahmen der Initiativen-Messe an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt. Anschließend fand ein Workshop zum Thema „How to be a Change Maker“ von Sabrina Schiffrer (gain&sustain) statt.

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