Winterdienst
So bereitet sich Klagenfurt-Land auf den Winter vor

Die Straßenmeister bereiten sich schon auf den ersten Wintereinbruch im Bezirk vor.  | Foto: Straßenmeisterei Raabs
  • Die Straßenmeister bereiten sich schon auf den ersten Wintereinbruch im Bezirk vor.
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Einsatzpläne, Splittlager und Personal: So bereiten sich Klagenfurt-Land-Gemeinden auf den Winter vor. Ein Blick auf die Vorbereitungen in Feistritz im Rosental, Pörtschach und Grafenstein.

KLAGENFURT-LAND. KLAGENFURT LAND. Die Tage werden kürzer, das Wetter wird unbeständiger. Während sich in Klagenfurt oft zäher Nebel hält, kündigen Meteorologen bereits kühle Temperaturen und die ersten Schneefälle für die kommenden Tage an. Für viele Gemeinden beginnt damit die heiße Phase der Vorbereitung: Räumfahrzeuge werden gewartet, Salz- und Splittlager aufgefüllt, Einsatzpläne geschärft. Denn wenn der Winter tatsächlich Einzug hält, muss der Winterdienst bereitstehen – und das möglichst ohne Verzögerung. MeinBezirk hat mit ausgewählten Klagenfurt-Land-Gemeinden über die Vorbereitung darauf gesprochen.

Großes Straßennetz

In der Marktgemeinde Feistritz ist man auf bevorstehende Wetterumschwünge bestens vorbereitet. Beim 75 Kilometer langen Straßennetz wurden bereits die Schneestangen – viele davon auf Bergstraßen – gesetzt. "Bei uns sind neben dem Gemeindebauhof auch örtliche Firmen mit Schneeräumarbeiten im Gemeindegebiet beschäftigt. Es werden in den kommenden Wochen auch Schneepflügerbesprechungen vorgenommen, wo der Raumplan besprochen wird", so Bürgermeisterin Sonya Feinig (SPÖ). Wie hoch die Kosten sind, die die Gemeinde heuer für die Schneeräumung aufbringen wird, kann im Voraus nicht eingesehen werden. Während die Kosten im Jahr 2024 78.000 Euro betrugen, musste man im Jahr 2023 120.000 Euro bezahlen. "Wir machen uns über die Schneeräumung, Raumplan, etc. immer Gedanken, aber bei so einem großen Straßennetz ist das nicht immer einfach", so Feinig weiter.

Neue Salzsole-Technik

Auch in Pörtschach hat man bereits alle Vorbereitungen für den kommenden Winter getroffen. "Die Bereitschaftspläne für den Winterdienst am Bauhof sind erstellt, die Fahrzeuge und Geräte sind vollständig einsatzbereit, und die Lager mit Salz und Splitt sind gut gefüllt. Wie in den vergangenen Jahren wird der Bauhof von der Firma Baum und Forstservice Wunder GmbH unterstützt", so Bürgermeisterin Silvia Häusl-Benz (ÖVP). Dennoch spielt auch Nachhaltigkeit eine essenzielle Rolle. Daher hat die Gemeinde bereits vor einigen Jahren eine Salzsole-Technik eingeführt. Die Sole wird dabei mit einem sog. "Eisfighter" aufgetragen, wodurch sie vom Wind nicht verweht wird und an der Fahrbahn haften bleibt. Das erhöht nicht nur die Verkehrssicherheit, sondern reduziert auch den Salzverbrauch um bis zu 60 Prozent. "Außerdem haben wir eine vollautomatische Soleanlage, die wir am Bauhof installiert haben. Damit kann die Sole elektronisch dosiert und gemischt werden. Rund 80 Prozent unserer Gemeindestraßen werden mittlerweile mit Sole behandelt, der Rest mit Splitt gestreut", so die Bürgermeisterin weiter.

Landwirte unterstützen

In der Marktgemeinde Grafenstein hat man für die Wintersaison schon vor Jahren vorgesorgt und mit den örtlichen Landwirten Vereinbarungen für die Räumung der Straßenzüge abgeschlossen - diese bleiben wie in den Vorjahren aufrecht. "Die Streuung erfolgt mittels gemeindeeigenem LKW, welcher auch entsprechend der Witterung ausrückt. Die Bereitstellung von Streusalz und Nutzung des Salzsilos erfolgt über eine Kooperation mit der Straßenmeisterei Klagenfurt Ost", erklärt Amtsleiter Andreas Tischler. Zwar hat auch hier die Nachhaltigkeit ihren Niederschlag im Winterdienst gefunden, zumal die Salzstreuung nur an den exponiertesten Stelle mit hohem Gefahrenpotenzial zum Einsatz gebracht werde, aber: "Der Einsatz von anderem Streugut wie Straßensplitt hat sich aufgrund der Erfahrungen in der Vergangenheit nicht bewährt", so Tischler. Dennoch werden alle für den Verkehr genutzten Wege geräumt. Einschränkungen gibt es nur bei Privatwegen.

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