Vorbereitungen für den Nikolaus
Visagistin für heiligen Besucher

- Die Dompfarre entsendet heuer zehn Nikoläuse.
- Foto: Dompfarre Klagenfurt
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Am 6. Dezember ist Nikolaustag, am Vorabend dazu bekommen die Kinder Klassischerweise Besuch vom Nikolo. Aber was braucht es, um zu einem Nikolausbesuch zu kommen?
KLAGENFURT. "Wer noch einen Nikolaus braucht, kümmert sich am Besten jetzt darum", sagt Iris Binder, Referentin für Stadtpastoral der Dompfarre Klagenfurt. Die ist ganz einfach über die Heimatpfarre möglich. Ein Anruf genügt in den meisten Fällen, dann ist nur mehr ein Zettel auszufüllen, damit der Nikolaus auch über die Kinder Bescheid weiß. Allerdings ist Eile geboten: "Manche Pfarren haben am 1. Dezember Anmeldeschluss, wir nehmen bis zum 4. Dezember Anfragen entgegen", so Binder.
Professionelles Nikolaus-Styling
Der Nikolaus-Service ist von den katholischen Pfarren kostenlos, Spenden, die als Dankeschön zusammenkommen werden für bedürftige Familien in der Pfarrgemeinde verwendet. "Wir haben sogar eine Visagistin, die sich um die Perücken und Bärte kümmert", erzählt Binder stolz. Zehn Nikoläuse werden so für ihren Einsatz in der Dompfarre vorbereitet.
Nicht nur Kinder besuchen
Der Ablauf ist dann relativ simpel. "Der Begleiter ruft ein paar Minuten vorher an, damit die Eltern Bescheid wissen, und z.B. nicht geklingelt werden muss", so die Referentin. Mithilfe der Informationen der Eltern überrascht der Nikolaus dann die Kinder, und verteilt die Geschenke. Aber nicht nur Kinder bekommen Besuch vom Nikolaus. "Wir haben eine Runde älterer Damen, die jedes Jahr einen Nikolaus bestellt", freut sich Binder.
Neue Nikoläuse immer willkommen
Auch Dompfarrer Peter Allmaier ist als Nikolaus unterwegs, und freut sich über neue Kollegen. "Wenn jemand als Nikolaus gehen möchte, kann er sich selbstverständlich auch melden, dann schauen wir, ob das möglich ist", so Binder.

- Auch ein Nikolaus kommt nicht ganz ohne Technik aus.
- Foto: Dompfarre Klagenfurt
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Alter Herr ganz modern
Ein besonderes Angebot gibt es seit Beginn der Pandemie. "Da waren Hausbesuche nicht möglich und wir mussten uns etwas einfallen lassen", erzählt Binder. Daraus sind Videobotschaften vom Nikolaus entstanden, wie ein virtueller Nikolobesuch.






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