Klage gegen Lilihill
Wieder Flughafen-Wirbel: SPÖ attackiert ÖVP
Nach einer angekündigten Klage gegen Lilihill seitens der Kärntner Beteiligungsverwaltung, kommt scharfe Kritik seitens der Kärntner SPÖ. Kaiser-Sprecher: "unkoordinierter Alleingang".
KLAGENFURT. Die Kärntner Beteiligungsverwaltung will die Lilihill-Gruppe klagen. Eine entsprechende Klage wurde beim Landesgericht klagenfurt eingebracht. Der Grund: ein Pachtvertrag zwischen dem Flughafen Klagenfurt und Lilihil Firmen über 20 Jahre und 130 Hektar Grund. Beteiligungsreferent Martin Gruber (ÖVP): "Es ist bedauerlich, dass der Mehrheitseigentümer nach monatelangen Gesprächen weiterhin nicht bereit ist, diesen Nacht-und-Nebel-Pachtvertrag zurückzunehmen. Denn es herrscht zwischen Land Kärnten und Stadt Klagenfurt absolute Einigkeit darüber, dass genau das die Voraussetzung für jegliche weitere Verhandlungen ist."
Offenbar keine Einigkeit
Offenbar keine Einigkeit sieht der Sprecher von Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ), Andreas Schäfermeier. In einer Aussendung schreibt er wiederum: „So kommen wir in der Frage einer gemeinsamen Zukunft des Flughafens nicht wirklich weiter. Es ist bemerkenswert und bedauerlich gleichermaßen, von diesem unkoordinierten Alleingang des KBV-Vorstands aus den Medien zu erfahren." Weiterhin schreibt Schäfermeier: "Immerhin wurde mit ihm (Gruber, Anm.), sowie der Stadt Klagenfurt und dem Investor vereinbart, bis September zu einem gemeinsamen Ergebnis zu kommen, das Möglichkeiten eröffnet, den Flughafen unter Wahrung der Interessen der öffentlichen Hand in eine positive Zukunft mit gesichertem Flugverkehr zu führen." Fortsetzung folgt.
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