Neos-Rebel
Bandelt Polit-Urgestein Peter Zwanziger wieder bei Blauen an?
Idylle am Villacher Kirchtag: Nach gemeinsamem Foto mit Freiheitlichen bei Volksfest dementiert Ex-Neos-Mitglied Peter Zwanziger Rückkehr-Gerüchte.
KLAGENFURT, VILLACH. Beim Anblick dieser Idylle entsteht schnell der Eindruck, dass Politiker Peter Zwanziger wieder eine Rückkehr zu den Freiheitlichen plant. Seine ersten politischen Gehversuche hat Zwanziger ja bei der FPÖ gemacht, später beim BZÖ. Zuletzt war er bei den Neos aktiv.
Der Rauswurf
Dann kam es im März dieses Jahres zum Knalleffekt: Nachdem einige Neosmitglieder mit dem Abschneiden von Landessprecher Janos Juvan bei den Landtagswahlen nicht zufrieden waren und über die Medien Kritik ausübten hatten, kam es auf Anweisung der Bundespartei zum Ausschluss der Parteirebellen. Der Grund für den Rauswurf: Die Kritiker stellten bei einer Pressekonferenz in Klagenfurt im März den damaligen Schüler Lukas Latschen als Landessprecher-Gegenkandidaten zu Juvan vor.
"Nur freundschaftlich"
Gestern tauchte ein harmonisches Foto vom Villacher Kirchtag von Zwanziger mit dem Klagenfurter FP-Gemeinderat Andreas Skorianz und dem geschäftsführenden Landesobmann der FW (Freiheitliche Wirtschaft), Günter Georg Burger, auf. Bandelt Zwanziger nach dem Rauswurf bei den Pinken etwa wieder bei den Blauen an? "Das war wirklich nur ein freundschaftliches Foto", dementiert Zwanziger jegliche Rückkehrer-Gerüchte.
Anwaltsbrief wegen Rauswurf
Dass er und die anderen Neos-Rebellen parteilos sind, kann er jedoch bestätigen. Eine Berufung via Anwalt gegen den Rauswurf zu Handen der Neos-Landespartei wurde bisher laut Zwanziger noch nicht beantwortet. "Die Berufung läuft, aber man sieht und hört nichts", so Zwanziger abschließend.
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