Erstes Treffen
Bierpartei lud zu kamoten Polit-Pogo ins Wohnzimmer
Mehrere dutzend Interessierte – auch zwei Polit-Aussteiger – wollten wissen, was die Bierpartei für die kommende Nationalratswahl am Wahlprogramm hat. Ob die Bierpartei in Kärnten Fuß fassen wird, wird sich zeigen.
KLAGENFURT. Überschaubar – so kann das gestrige Treffen der Bierpartei-Interessierten im Klagenfurter Lokal "Das Wohnzimmer" zusammengefasst werden. Rund 40 Zaungäste wollten auf Tuchfühlung mit der Bierpartei, die sich selbst als "Reformpartei" definiert, gehen. Zwei Ex-Politiker – ein ehemaliger grüner Nationalratskandidat und ein einstiges Neos-Mitglied wollten wissen, was die Bierparteianhänger zu sagen haben. Der ehemalige Grüne bestand darauf, nicht erwähnt zu werden – "Ich bin keine Person des öffentlichen Interesses mehr", keinesfalls dürfe man ihn als Grünen bezeichnen – dies sei "ein Schimpfwort" für ihn.
Erstes Kennenlernen – ohne Marco Pogo
Zurück zur Bierpartei: Zugpferd Dominik Wlazny alias Marco Pogo war gestern nicht in Klagenfurt zu Gast. Nationalratskandidat Stefan Obkircher, der seit fünf Jahren bei der Partei ist, hat gestern bei der Bierpartei-Versammlung um neue Parteimitgliederinnen- und mitglieder geworben. "Wir sind heute hier, um die Stammtische zu promoten, es ist ein erstes persönliches Treffen, ein Kennenlernen", sagt Obkircher. Interessierte sollen sich bei diesem niederschwelliger Austausch vernetzen, die Struktur der Bierpartei kennenlernen. Die sogenannten "Stammtische" können als Parteitreffen verstanden werden. Laut Obkircher wachse die Bierpartei in Kärnten ständig. Genaue Zahlen zu Mitgliederinnen und Mitgliedern konnte er keine machen. Wie stark die Bierpartei in Kärnten wird, wird sich erst zeigen. Dass die Bierpartei für Überraschungen gut ist, hat sie in den letzten Jahren mehrfach bewiesen.
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