Protestmarsch
Elementarpädagogen machten in Klagenfurt "Wirbel"
Zu einer österreichweiten Protestaktion rief die Gewerkschaft Younion am Montagabend auf. Gefordert wurden bessere Rahmenbedingungen in der Elementarpädagogik. In Klagenfurt gingen rund 200 Menschen auf die Straße.
KLAGENFURT. Der Protestzug unter dem Motto "Jetzt gibt's Wirbel 2.0" startete in der Bahnhofstraße und führte von dort auf den Neuen Platz. Dort sprachen die Younion-Landesfrauenvorsitzende Sabine Kulterer und der Landtagsabgeordnete Stefan Sandrieser (SPÖ).
"Gleiche Wertschätzung für alle"
Laut Sandrieser werde in Kärnten bereits das umgesetzt, was im Zuständigkeitsbereich der Landesregierung liege. In Richtung Bund sagte der Politiker: "Für mich ist ein Kindergarten kein Kindergarten, sondern eine elementarpädagogischen Bildungseinrichtung. Alle pädagogischen Berufe, egal wo, gehören mit Blick auf die Ausbildung unter ein gemeinsames Dach. Es gehören alle qualitativ ausgebildet und es brauchen alle die gleiche Wertschätzung, die gleiche Unterstützung und die gleiche Bedeutung, wie sie für Hochschullehrerinnen und -lehrer gilt."
Mehr Personal gefordert
Sabine Kulterer: "Wir fordern mehr Personal in den Bildungseinrichtungen. Wie sollen wir die Kinder ausgezeichnet betreuen, wenn wir mit den täglichen Aufgaben nicht zurande kommen, weil wir viel zu wenig Zeit dafür haben?“ Kulterer in Richtung Bundesminister Martin Polaschek (ÖVP): "Augen auf, wir fordern sichtbare Unterstützung. Ohne uns geht es nicht".
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