Gesundheit beginnt in der Familie
Das Gesundheitsland Kärnten ist seit vielen Jahren die erste Adresse, wenn es um Gesundheitsförderung in Kärnten geht. Nun erweitert der Verein in Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsreferat des Landes Kärnten sein Programm: „Es war uns ein großes Anliegen auch in jenen Bereichen unserer Gesellschaft aktiv zu werden, die uns ein Leben lang prägen: in den Familien“, fasst Gesundheitsreferentin Beate Prettner die Intention hinter dem neuen Betätigungsfeld zusammen und ergänzt: „Zudem bieten sich bei der „Gesunden Familie“ auch wunderbare Synergien zwischen den einzelnen Politikbereichen. Denn nachhaltige Gesundheitsförderung muss als gesamtgesellschaftliche und gesamtpolitische Aufgabe wahrgenommen werden.“
Wegweisend in der Gesundheitsförderung
Wie innovativ das neue Programm „Gesunde Familie“ ist, beweist die Tatsache, dass es österreichweit bis dato kein vergleichbares in der Gesundheitsförderung gibt. So werden der Kindergarten, die Schule, die Gemeinde und auch der Betrieb als Lebenswelt wahrgenommen, nicht aber die Familie. „Aber gerade die Familie ist das eigentliche Zentrum unseres Lebens. Dort gilt es den einzelnen Mitgliedern Hilfestellung und Unterstützung bei Fragen der Gesundheitsförderung zu geben, um diese so wichtige Lebenswelt für alle Beteiligten intakt zu halten“, so Prettner.
Zahlreiche Angebote
Die bestehenden Angebote in den 105 „Gesunden Gemeinden“, die das Gesundheitsland Kärnten betreut, werden nach und nach um familienspezifische Programme erweitert. So werden in naher Zukunft Familienwandertage, spezielle Treffen für Mütter oder Väter, Erste-Hilfe Kurse für Familien oder eigene Familien-Coachings angeboten. Zudem sollen spezielle Bewegungsangebote wie „Gesundes Laufen für berufstätige Mütter“ und Schwerpunktvorträge für Patchwork-Familien initiiert werden.
Franz Wutte: „Wir erarbeiten zurzeit ein buntes und vielschichtiges Programm für alle, vom Kleinkind bis zur Großmutter und starten unsere neue Initiative ab sofort in den Gesunden Gemeinden.“ Der Fokus wird dabei auf Familien mit besonderen Belastungen bzw. sozioökonomischen Benachteiligungen gelegt.
Gesunde Familien sind eine gesamtpolitische Aufgabe
„Gesundheit ist ein existenzielles Anliegen jedes einzelnen Menschen – in jeder Lebenslage und in jedem Lebensalter. Deshalb ist Gesundheitsförderung auch nur dann zielführend, wenn sie in allen Lebenslagen, in allen Lebenswelten und in jedem Alter ansetzt und stattfindet“ so Beate Prettner, die sich für eine Intersektorale, abteilungsübergreifende Zusammenarbeit speziell in der Gesundheitsförderung stark macht, um optimale und nachhaltige Rahmenbedingungen für Familien zu schaffen.
Infos unter: www.gesundheitsland.at
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