Haselmayer: "Bezirk ist mehr als nur der Speckgürtel"

Haselmayer setzt sich gegen Abwanderung ein | Foto: KK

KRUMPENDORF (stp). Als Spitzenkandidat der NEOS in Kärnten und als Erstgereihter seiner Partei im Wahlkreis Klagenfurt Stadt und Land geht Christoph Haselmayer in die nächsten Wochen.

Die Zeit bis zur Nationalratswahl wird für den 34-jährigen Krumpendorfer eine stressige, wie er selbst meint: "Wenn ich kandidiere, dann entweder ganz oder gar nicht. Da ich für Land und Bezirk als Erster verantwortlich bin und auch die Parteiaktivitäten koordiniere, gibt es schon jetzt einen vollen Terminplan bis Oktober."

Kampf gegen Abwanderung

Sein oberstes Anliegen für die Klagenfurter Gegend sei der Kampf gegen die Abwanderung aufgrund der fehlenden Arbeitsplätze. "Ich möchte, dass die Leute dort arbeiten können, wo sie zu Hause sind. Man sollte nicht nur aufgrund eines Jobs von hier wegziehen", so Haselmayer. Besonders betreffe dieser Punkt die ländlichen Regionen.

Im Speziellen für das Rosental, aber auch für die anderen Gemeinden in Klagenfurt Land wünscht sich Haselmayer "keine verkehrspolitischen Spielereien" mehr und betont dabei vor allem die Situation rund um den Güterverkehr, der durch das Rosental geleitet werden soll. Als Lösung sieht Haselmayer die Eintunnelung der Trassen für den Güterverkehr. Der Regionalverkehr solle dann darüber geführt werden. "Das ist ein innovativer, technisch durchführbarer Ansatz, der in Salzburg oder Oberösterreich bereits funktioniert." Die Vorteile seien eine Beruhigung des Bahnlärms, die Verbesserung der Gesundheit von Anrainern, sowie die doppelte Nützung der Trasse.

Als dritten Punkt nennt er den Ausbau der Kinderbetreuungsplätze im Bezirk. "Vor allem in den zweisprachigen Gemeinden wie Ferlach oder Zell Pfarre gibt es noch Nachholbedarf", so der 34-Jährige.

Mehr als nur Speckgürtel

Auch hier sieht er das Problem eher in den umliegenden Gemeinden als in Klagenfurt selbst: "Wir machen oft den Fehler und konzentrieren uns zu sehr auf die Hauptstadt und die Wörthersee Gemeinden. Wir müssen uns aber klar werden, dass der Bezirk mehr ist als nur der Speckgürtel rund um Klagenfurt." Zum gegenwärtigen Thema "Tempo 100 auf der A2" hat er ebenfalls eine klare Meinung: "Wir sollten das politische Hickhack sein lassen und die Bevölkerung in den betroffenen Gemeinden abstimmen lassen."

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