Jüngste Beschlüsse im slowenischen Parlament sind unverschämt!
LR Dobernig: Anerkennung der deutschsprachigen Minderheit und Wahrung ihrer Rechte sind Slowenien offenbar völlig egal
Die jüngsten Beschlüsse im slowenischen Parlament, wonach Slowenien in der Frage der slowenischen Volksgruppe den Druck auf Österreich verstärken will, bezeichnet Volkskulturreferent LR Harald Dobernig vor dem Hintergrund der nach wie vor ungelösten Frage der Anerkennung der deutschsprachigen Minderheit in Slowenien als "bodenlose Unverschämtheit".
"Während die deutschsprachige Minderheit in Slowenien noch immer keine Rechte hat, sind Österreich und Kärnten sehr großzügig zur slowenischen Volksgruppe, egal ob bei den zweisprachigen Kindergärten, zweisprachigen Schulen oder mit der Ortstafellösung, die entgegen dem Wissensstand der slowenischen Parlamentarier auch längst umgesetzt wurde", betont Dobernig. Slowenien fordere immer nur, anstatt endlich einmal seine eigenen Verpflichtungen zu erfüllen.
"Offensichtlich sind den slowenischen Parlamentariern die Rechte der deutschsprachigen Minderheit im eigenen Land völlig egal. Die Anerkennung der deutschsprachigen Minderheit in Slowenien und die Wahrung ihrer Rechte sind aber ein Gebot der Stunde. Gerade nach der großzügigen Lösung der Ortstafelfrage muss es hier endlich Bewegung seitens der slowenischen Regierung geben, anstatt immer nur neuer Forderungen und Drohgebärden gegenüber Österreich", erklärt der Landesrat.
Rückfragehinweis: Büro LR Dobernig
Redaktion: Aichbichler/Böhm
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