Klagenfurt: Kampfsportler will in den Gemeinderat
Mit der Liste „Partl – christlich – bürgerlich – sozial“ will es Johann Partl in den Gemeinderat schaffen.
WOCHE: Was hat Sie dazu bewogen, für die Gemeinderatswahl zu kandidieren?
Johann Partl: Ich bin bereits bei den Nationalratswahlen für „Die Christen“ angetreten und habe im Wahlkreis Klagenfurt Stadt/Land 429 Wählerstimmen erhalten. Das war für mich ein Signal weiterzumachen.
Sie haben jetzt eine eigene Liste. Warum kandidieren Sie nicht mehr für „Die Christen“?
Weil ich über das christliche Programm hinaus noch etwas für den Sport tun will. In Klagenfurt fließen Millionen Euro in den Fußball, während kleine Vereine ausgehungert werden. Ich möchte mich dafür ins Zeug legen, dass kleine Vereine bessere Förderungen bekommen.
Sie kritisieren Bgm. Scheuchers Plakataktion. Warum?
So eine teure Plakataktion ist doch sinnlos. Das Geld sollte lieber in kleine Vereine fließen oder für sozial Bedürftige aufgewendet werden. Ich komme mit 900 Euro Wahlbudget aus.
Was läuft in der Klagenfurter Politik denn verkehrt?
Die Millionen Euro, die in der Vergangenheit geflossen sind, hätten lieber in Alternativenergie investiert werden sollen, dann könnten wir heute eine ganze Stadt billig und umweltfreundlich heizen.
Was fordern Sie konkret?
Eine Halbierung des Gemeinderates und eine Reduzierung des Stadtsenates um drei Personen. Mit diesem Geld sollen Jugendarbeitsplätze geschaffen und Kleinstunternehmen unbürokratisch der Zugang zu leer stehenden Geschäftslokalen ermöglicht werden. Und: Die Dienstfahrzeuge von Politikern müssen nicht in der Businessklasse angesiedelt sein.
Ihr Wahlziel?
Ich möchte den Einzug in den Gemeinderat schaffen.
Sg
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