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Neuer slowenischer Botschafter auf Antrittsbesuch

Foto: Lobitzer

LH Kaiser: Verbindungen sollen weiter ausgebaut und vertieft werden - Aufwertung der Kontaktkomitees

Der neue slowenische Botschafter in Österreich, A.o. Prof. Andrej Rahten, absolvierte heute, Mittwoch, im Amt der Kärntner Landesregierung gemeinsam mit der slowenischen Generalkonsulin in Kärnten, Dragica Urtelj seinen Antrittsbesuch bei Landeshauptmann Peter Kaiser. Im Rahmen des rund einstündigen Gespräches wurde die neue, konstruktive bilaterale Zusammenarbeit Kärntens und der Republik Österreich mit Slowenien ebenso thematisiert wie die slowenischen Musikschule Glasbena šola, die Euregio und Alpe Adria Arbeitsgemeinschaft sowie der Ausbau der wirtschaftlichen Kontakte.

„Ich bin als Landeshauptmann dank ihrer Generalkonsulin bestens über Slowenien informiert, und mein Ziel und jenes der neuen Landesregierung ist es, diese außenpolitischen Verbindungen auf Augenhöhe weiter auszubauen und zu vertiefen, wobei mir der wechselseitige Respekt absolut wichtig ist", teilte der Landeshauptmann dem Botschafter mit. Ein wichtiges Bindeglied bei außenpolitischen Fragen ist für Kaiser NRAbg. Christine Muttonen, Sprecherin für Außen- und EU-Politik im Parlament.

Kaiser berichtete auch über seinen ersten Auslandsbesuch als Landeshauptmann, er führte ihn nach Slowenien, und über den offiziellen Staatsbesuch von Bundespräsident Heinz Fischer in Slowenien, bei dem erstmalig ein Kärntner Landeshauptmann mit dabei war. „Die Einladungen waren für mich eine besondere Geste der neuen guten Beziehungen mit Slowenien und sollen auch ein Zeichen und Signal einer guten Atmosphäre und eines anderen Geistes gegenüber vorangegangenen Zeiten sein".

Geht es nach dem Landeshauptmann und dem Botschafter sollen auch die ehemaligen Kontaktkomitees unter einem anderen Namen oder Titel weiter aufgewertet werden. Der Landeshauptmann kann sich dabei eine enge Zusammenarbeit zwischen Bund, Ländern (Kärnten, Steiermark), den Landtagen und den Regierungsmitgliedern vorstellen. „Es wäre eine Aufwertung der Beziehungen", betonte er.

Zur slowenischen Musikschule Glasbena šola meinte Kaiser, dass man sich der Finanzierungsfrage stellen werde. „Es wird ein Thema bei den Budgetberatungen sein". Für eine Lösung gebe es viele Überlegungen und er sei sich sicher, einen Kompromiss zu finden.

In Bezug auf die Euregio und die Arbeitsgemeinschaft Arge Alpen-Adria hob der Landeshauptmann die derzeitige Koordinationsdrehscheibenfunktion Kärntens hervor und skizzierte auch seine Vision. „Die Zusammenarbeit der Regionen muss künftig schneller aufeinander abgestimmt werden", so Kaiser.

Der slowenische Botschafter, er trat vor 14 Tagen sein Amt in Wien an, hob ebenfalls die neue, gute Atmosphäre der Beziehungen hervor und dankte dem Landeshauptmann für sein außenpolitisches Engagement. „Ich fühle mich hier auch dank meines Studienaufenthaltes in Klagenfurt daheim. Die gute Zusammenarbeit mit Kärnten ist mir wichtig und das slowenische Generalkonsulat ist dabei das wichtigste Bindeglied für mich", so der Diplomat. Eine große Bedeutung für Slowenien spielt nach wie vor die Arbeitsgemeinschaft Alpen-Adria. „Sie war schon vor der Staatsgründung Sloweniens für uns wichtig", teilte der Botschafter mit. Höchste Priorität für Slowenien hat künftig der Ausbau der Wirtschaftsbeziehungen. Die wirtschaftliche Zusammenarbeit mit den mitteleuropäischen Staaten, der Schweiz und den Donaustaaten soll dabei weiter intensiviert werden, teilte Rathen mit.

Rahten wurde am 4. März 1973 in Celje geboren. Seine Studium absolvierte er an der philosophischen Fakultät der Universität Laibach , wo er 1998 zum Magister sponsierte und im Jahr 2000 zum Doktor der Geschichtswissenschaften promovierte. Im Jahr 1994/95 studierte er an der Universität Klagenfurt. Seit 2010 ist er a.o Professor für Neue und Zeitgeschichte an der Universität Marburg/Maribor.

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