Junge Kräfte für Kärntner Landtag
Zwei junge Klagenfurter frischen auf
Am Donnerstag findet die erste Sitzung im neu gewählten Landtag statt, mit neuer Klagenfurter Beteiligung.
KLAGENFURT, KLAGENFURT LAND. Insgesamt acht der 36 Landtagsabgeordneten kommen aus den Bezirken Klagenfurt und Klagenfurt Land. Neben Ruth Feistritzer, Stefan Sandrieser, Andreas Scherwitzl (alle SPÖ), Markus Malle, Herbert Gaggl (beide ÖVP) und Gernot Darmann (FPÖ), die bereits zuvor im Landtag vertreten waren, kommen mit Ervin Hukarevic und Maximilian Rakuscha (beide SPÖ) zwei neue Gesichter in den Landtag.
Freude auf Arbeit im Landtag
Ervin Hukarevic, seines Zeichens Stadtrat in Ferlach und Bezirksvorsitzender der SPÖ Klagenfurt Land, freut sich auf seine Aufgaben und die Arbeit im Landtag. "Es ist mir eine Ehre, den Bezirk Klagenfurt Land zu vertreten", sagt Hukarevic. Welche Aufgaben genau er als Landtagsabgeordneter haben wird, weiß er dabei noch gar nicht. "Die genaue Einteilung, wer in welchen Ausschüssen sitzt, wird erst nach den Osterfeiertagen getroffen." Dadurch kann er auch nicht genau sagen, in welchen Bereichen er sich besonders einbringen kann. Nervös ist er nicht. "Ich freue mich auf die erste Sitzung und darauf, im Landtag Platz zu nehmen", sagt der Ferlacher.
Alltagswissen einbringen
Auch Maximilian Rakuscha, SPÖ-Clubchef im Klagenfurter Gemeinderat und Betriebsratsvorsitzender bei der Kabeg, ist ebenfalls über seinen Einzug in den Landtag sehr erfreut. "Ich hoffe, dass ich in Gesundheits- bzw. Pflegeausschuss Platz finde, da ich als gelernter Krankenpfleger dort meine Expertise und meine Erfahrungen aus dem Krankenhausalltag am besten einbringen kann", sagt Rakuscha. Ebenso will er sich für den Tierschutz einsetzen.
Besondere Ehre
Andreas Scherwitzel, Bürgermeister der Gemeinde Magdalensberg, hat künftig zusätzlich zu seinem Landtagssitz auch den Posten des dritten Landtagspräsidenten über. "Das ist für mich und auch für die Gemeinde Magdalensberg eine große Ehre, diesen Posten bekleiden zu dürfen", so Scherwitzel. Die drei Landtagspräsidenten teilen sich die Sitzungsleitung auf und sorgen für Recht und Ordnung während der Sitzungen. Als Nachteil oder Zusatzbelastung sieht Scherwitzl das nicht an. "Es ist schon Arbeit, aber es ist Arbeit, die ich gerne mache, und von der auch unsere Gemeinde profitiert."
"Langfristige Schritte"
Ebenfalls ein "alter Hase" im Kärntner Landtag ist Markus Malle, Clubobmann der ÖVP. Er erwartet sich für die nächsten fünf Jahre ein klares Bekenntnis zu langfristigen Schritten in den Bereichen Klima und Gesundheit. "Wir müssen dennoch sicherstellen, dass wir auch mit Klimaschutz unsere Wirtschaft erhalten können", gibt er zu bedenken.
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