Corona Maßnahmen
Vom Keller auf die Straße
Der Herr Karl hat nun offensichtlich einiges an Nachwuchs produziert und den Keller verlassen. Zu Tausenden ist es da wohl zu eng geworden und so hat diese Nachkommenschaft den Keller gegen die Straße getauscht.
Ob dieser Nachwuchs von „da nit so schenan Wirtin“ oder der „Billeteurin, die die Würde des Mannes verletzt“ stammt oder gar von „da schiach’n, fetten, direkt ungustiösen Bedinerin“, die „picken geblieben ist“, ist nimmer so ganz nachvollziehbar.
Fakt ist jedenfalls, das sich der Geist des Herrn Karl auf alle seine Nachkommen übertragen hat. So jedenfalls der Eindruck, den man erhält, wenn man sich die wöchentlichen Aufmärsche auf den Straßen in unseren Städten zur Zeit ansieht.
Aber man muss es ja verstehen, es ist halt wieder eine unruhige Zeit. Hat man sich einst noch nicht entscheiden können, welcher Politik man Glauben schenken soll, weil man nicht wusste, welche die Stärkere ist, so haben die Erben des Herrn Karl den Glauben in die Politik gänzlich verloren und schwanken zwischen den verschiedenen Schwurblern. Man weiß ja noch nicht, ob sich Verschwörungstheoretiker, Querdenker, die Rechten oder welche neue Kraft aus den aktuell übermächtigen sozialen Netzwerks-Blasen sich durchsetzen werden.
Herr Karl gilt ja auch als Erfinder der situationselastischen Haltung. Faktenresilienz und Beratungsresistenz inklusive.
Österreich ist ja immer noch unpolitisch, die Hahnenschwanzler sind blau geworden, der Heldenplatz wieder fesch und Sozialist ist immer noch kein Beruf.
Und wenn die Wissenschaft Wissen schafft, so kann man das Glauben oder auch nicht. Ganz unabhängig davon, ob sie zur Verbesserung unserer Gesellschaft etwas beigetragen hat. Über die historisch medizinischen Erfolge zur Erhöhung der Volksgesundheit, wie beispielsweise über das Ausrotten von Krankheiten wie Pocken, Pest, Polio, Colera, Diphterie, spanische Grippe u.s.w. durch Impfungen muss man ja auch nicht zwingend Bescheid wissen.
Wissen wird eh überbewertet.
Gehen wir doch lieber demonstrieren, da spürt man endlich wieder einmal die Gewisse Größe. Und nicht nur wenn man Hackenstad ist.
Weil jetzt kommen nimmer die Russen oder die Amerikaner, sondern die Pharmazie, der Klimawandel und Covid 19. Das sind die neuen Nestbeschmutzer und die gehören weg. Also raus auf die Straße und „putz ma weg, den Dreck“!
Das ist keine kleinkarierte Wundheilung sondern die Größe des Herrn Karl.
Mit Dank an Helmut Qualtinger und Carl Merz!
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