Kreislaufwirtschaft
Ein Second-Hand-Laden mit einer Botschaft

- Zur Eröffnung gratulierten Elisabeth Niederer (2.v.r.) u.a. AMS-Chef Peter Wedenig (g.l.) und Sozialreferentin Beate Prettner (M.).
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Innenstadt hat neues Second-Hand-Geschäft: In der Renngasse erhalten 60 Transitmitarbeiter eine Beschäftigung.
KLAGENFURT. Worum es beim Thema Kreislaufwirtschaft geht, wurde am 8. Juni in der Renngasse sichtbar: SBK (Soziale Betriebe Kärnten) zeigte, wie viele Stationen zur Kreislaufwirtschaft gehören. "Die große Nachfrage in den letzten Wochen bestätigt, dass wir einen Schritt in die richtige Richtung gesetzt haben", sagt SBK-Geschäftsführerin Elisabeth Niederer. Die Filiale in der Durchlaßstraße wurde geschlossen, dafür wurde der langgehegte Wunsch, ein Geschäft in der Innenstadt aufzusperren, wahr. "Wir sind dankbar, dass wir von unserer Nachbarschaft so gut angenommen werden", sagt Niederer. Das Lokal in der Renngasse 8 stand mehrere Monate leer und wird von SBK gemietet.

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Initiative für Arbeitsmarkt
In den grünen Containern werden die Kleidungsstücke gesammelt – immerhin 1.300 Tonnen. Rund zehn Prozent davon gelangen wieder in den Verkauf der Shops in Klagenfurt und Villach. Etwa 80 Prozent wird zu Recyclingzwecken weiterverkauft. 60 Mitarbeiterinnen sind für SBK tätig. Die Kosten für das gesamte Projekt liegen bei 1,35 Millionen Euro. "Das Projekt ist ein fixer Bestandteil unserer Arbeitsmarktpolitik", sagt AMS-Geschäftsführer Peter Wedenig. Inhaber der Immobilie ist die BKS-Bank. "Die Kosten für den Umbau waren gering, die Regale hat bspw. unsere Tischlerei gefertigt", sagt Niederer. "Wer in den Verkauf will, kann sich in unserem Shop erproben", sagt Rebecca Mutter. Dass sich das Team im neuen Geschäft voll ins Zeug legt – davon konnte sich u. a. Sozialreferentin Beate Prettner überzeugen. Das Programm bei SBK dauert sechs Monate und zielt auf Langzeitarbeitslose ab.

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