"Zero Project Unternehmensdialog"
Eine Welt ganz ohne Barrieren

Anstellung von Menschen mit Behinderung: Beim Zero Project Unternehmensdialog werden Best Practice Beispiele aufgezeigt. | Foto: Videbis
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  • Anstellung von Menschen mit Behinderung: Beim Zero Project Unternehmensdialog werden Best Practice Beispiele aufgezeigt.
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Der "Zero Project Unternehmensdialog" findet am 26. November zum vierten Mal statt. Dabei steht die berufliche Integration von Menschen mit Behinderung im Mittelpunkt. Die Kärntner Teilnehmer werden heuer erstmals online bei der Veranstaltung dabei sein.

KÄRNTEN. Barrieren für Menschen mit Behinderung abbauen: Darum geht es beim "Zero Project Unternehmensdialog", der am 26. November wegen der Corona-Pandemie erstmals online über die Bühne geht. Kärntner Unternehmer und Personalverantwortliche werden von Landeshauptmann-Stellvertreterin Beate Prettner (SPÖ), Wirtschafts-Landesrat Sebastian Schuschnig (ÖVP), der Essl Foundation, dem Verein Autark, dem Arbeitsmarktservice Kärnten und der Wirtschaftskammer dazu eingeladen. Ziel ist die berufliche Integration von Menschen mit Beeinträchtigungen und der Abbau von falschen Vorstellungen.

Falsche Bilder abbauen

"Noch immer gibt es Mythen und falsche Denkmuster, was die Anstellung von Menschen mit Behinderung betrifft", bemängelt Bernhard Wappis von Autark. Beim "Zero Project Unternehmensdialog" werden daher Erfolgsbeispiele gelungener Inklusion aus Kärnten vor den Vorhang geholt. "Wir wollen den Unternehmen Mut machen, dass sie Menschen mit Beeinträchtigungen einstellen und die Vorteile erkennen. Wir wollen falsche Bilder abbauen und Beispiele aufzeigen, wie es funktionieren kann", ergänzt Wappis. Schließlich sollen möglichst viele Unternehmen davon überzeugt werden, dass die Beschäftigung von Menschen mit Behinderung entsprechend ihrer Talente wirtschaftlich sinnvoll ist und einen Mehrwert für die Wirtschaft darstellt. 

Digitaler Wandel als Chance

Das Thema "inklusive Beschäftigungsmodelle in digitalen Zeiten" steht heuer bei der Veranstaltung klar im Fokus. Wegen der Corona-Krise veränderte sich die Arbeitswelt von heute auf morgen. Virtuelle Arbeitsräume und neue Kommunikationswege waren binnen kürzester Zeit gelebter Alltag, stellt Wappis klar: "Der digitale Wandel birgt für Menschen mit Behinderung neue Chancen. Die meisten sind voll leistungsfähig. Beim diesjährigen Unternehmensdialog geht es auch um die Frage, welche Herausforderungen sie in digitalen Zeiten zu meistern haben und wo sie beruflich ihren Platz finden können."

Betroffene erzählen über Arbeitsalltag

Bei der Online-Veranstalter am 26. November haben Unternehmer und Personalverantwortliche die Möglichkeit, mit Personen mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen zu sprechen und so einen Einblick in ihren Arbeitsalltag zu bekommen. Am Programm stehen unter anderem eine virtuelle "Sensing Journey" und eine "Breakout-Session". Außerdem referiert Dorothee Ritz, General Managerin von Microsoft Österreich, über die Auswirkungen des digitalen Boosts auf die Arbeitswelt insgesamt und auf Menschen mit Behinderung im Besonderen.

ZUR SACHE:
Der "Zero Project Unternehmensdialog" ist eine Initiative der Essl Foundation, um mehr Menschen mit Behinderung in den Arbeitsmarkt zu führen. In Kärnten ist der soziale Dienstleister Autark regionaler Kooperationspartner des "Zero Projectes". 
Der "Zero Project Unternehmensdialog 2020" findet am Donnerstag, 26. November, von 16:30 bis 18 Uhr online statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldungen sind per E-Mail möglich. Mehr Informationen: www.zeroproject.org.

Anstellung von Menschen mit Behinderung: Beim Zero Project Unternehmensdialog werden Best Practice Beispiele aufgezeigt. | Foto: Videbis
Kann eine blinde Mitarbeiterin eine Excel-Liste erstellen? Diese und weitere Fragen werden in der "Sensing Journey"  beim Zero Project Unternehmensdialog beantwortet. | Foto: Videbis
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