Circular Economy Day 2024
Fachjury versammelte sich im Lakeside Park
Der Circular Economy Day 2024, präsentiert von den Stadtwerken Klagenfurt im Rahmen des EU-Projekts InvestCEC, war ein herausragender Erfolg. Über 30 Teilnehmer nahmen an diesem Event teil, das am 18. April im Lakeside Park stattfand. Die Finalisten des InvestCEC Pitch-Wettbewerbs hatten die Gelegenheit, sich vor einer Fachjury der Projektpartner Venionaire Capital AG und Stadtwerke Klagenfurt AG zu beweisen.
KLAGENFURT. Die zwei besten Startups aus dem InvestCEC Pitch-Wettbewerb hatten die Möglichkeit, sich für den Live Pitch vor einer hochkarätigen Jury zu qualifizieren. Nach einem intensiven Auswahlverfahren wurden AES Autonome Energiesystems aus Merzenich sowie Sustario aus Graz eingeladen ihre innovativen Ideen vor Erwin Smole und Nadja Sussitz (Stadtwerke Klagenfurt), Berthold Baurek-Karlic (Venionaire Capital), Alexander Mann (StartupCarinthia) sowie Gernot Bogensberger (Magistrat Klagenfurt) zu präsentieren und wertvolles Feedback zu erhalten. Schlussendlich machten Marco Karber und Andres Sheldrick von AES Autonome Energiesysteme GmbH das Rennen.
Circular Economy Day
Der Circular Economy Day markierte damit auch den Startschuss für die Strukturierung und Auflage des InvestCEC Venture Capital Fonds, der als Alternativer Investmentfonds, kurz AIF, nach österreichischem Recht registriert werden soll und für den die Risikokapitalexperten der Venionaire Capital AG mit ihrer Tochtergesellschaft Venionaire Investment GmbH als Fondmanager fungieren werden. "Die Vision für den Fonds ist es, transformative Veränderungen hin zu einem nachhaltigen und kreislaufwirtschaftlichen Modell zu fördern. Dieser Fonds wird als Eckpfeiler für Innovation, Zusammenarbeit und Investition dienen, um die Kreislaufwirtschaft in europäischen Regionen voranzutreiben, wobei ein besonderer Fokus auf kommunalen Versorgungsunternehmen liegt", erklärt Venionaire Capital CEO Berthold Baurek-Karlic.
Bürgerbeteiligung ist wichtig
Die größte Hürde bei der Implementierung von Circular Economy-Projekten ist die Finanzierung, da diese Projekte häufig als sehr risikoreich eingestuft werden. Im Zuge der Evaluierung wurde ein Investmentbedarf von rund 20 Millionen Euro festgestellt, welcher mit einem Alternativen Investmentfond als Finanzierungsvehikel für verschiedene Anlegerkategorien erfüllt werden muss. Potenzielle Investoren stammen aus verschiedensten Bereichen: Einerseits sogenannte Private Professional Investors, andererseits auch öffentliche Investoren. Eine wesentliche Rolle bei der erfolgreichen Implementierung von regionalen Projekten spielt die Bürgerbeteiligung. Im Zuge der Finanzierung wird es deshalb die Möglichkeit des Crowd Investings mittels einer eigens gegründeten Investmentplattform geben. Bürger können so direkt an der nachhaltigen Weiterentwicklung ihrer Heimat mitwirken und Teil eines europaweiten Erfolgsprozesses werden.
"Wir sind sehr stolz"
Erwin Smole, Vorstandsmitglied der Stadtwerke Klagenfurt und Teil der hochkarätigen Jury des Circular Economy Day, äußerte sich begeistert über die Veranstaltung: "Wir sind sehr stolz darauf, gemeinsam mit unserem langjährigen Partner, Venionaire Capital, an diesem zukunftsweisenden Projekt zu arbeiten. Der Circular Economy Day hat gezeigt, dass wir durch Zusammenarbeit und Innovation einen bedeutenden Beitrag zur europäischen Nachhaltigkeit leisten können."
Dringlichkeit von Initiativen
Der Erfolg des Circular Economy Day unterstreicht die Relevanz und Dringlichkeit von Initiativen zur Förderung einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft. "Die Zusammenarbeit zwischen Unternehmen, Investoren und politischen Entscheidungsträgern wird weiterhin entscheidend sein, um die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts zu meistern und eine lebenswerte Zukunft für kommende Generationen zu gewährleisten", schließt Baurek-Karlic ab.
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