Tourismus und Integration
Mit Integration gegen den Fachkräftemangel

Die erfolgreichen Absolventen des Projekts "TourIK" bei der Verleihung der Qualifizierungszertifikate | Foto: Diakonie de La Tour
  • Die erfolgreichen Absolventen des Projekts "TourIK" bei der Verleihung der Qualifizierungszertifikate
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Das Projekt "TourIK" vermittelt junge motivierte Flüchtlinge an die Gastronomie.

KLAGENFURT (chl). Das Projekt "TourIK" steht für "Tourismus und Integration in Kärnten“ und ist eine Kooperation der Fachberufsschule Tourismus, der FH Kärnten sowie der Diakonie de La Tour.
Das Projekt ist eine einjährige "Vorlehre" und zielt darauf ab, junge motivierte Flüchtlinge an Gastronomielehrstellen zu vermitteln. Dafür bekamen potentielle Lehrlinge aus Afghanistan, Syrien, dem Iran und Irak seit November 2017 im Unterricht fach-spezifische Deutschkenntnisse vermittelt sowie praktische Arbeitserfahrung in Service und Küche. Die sozialpädagogische Betreuung der Projektteilnehmer erfolgte durch die Diakonie de La Tour.

Kampf dem Fachkräftemangel

"Vor einem Jahr gestartet, vermag dieses innovative und größtenteils vom Wirtschaftsministerium finanzierte Integrationsprojekt gleich zwei Herausforderungen unserer Zeit zu lösen: den Fachkräftemangel in der Tourismus-Branche und die Einbindung geflüchteter Menschen in den österreichischen Arbeitsmarkt und die Zivilgesellschaft", versichert Diakonie-Sprecherin Sonja Kölich.
An dem kärntenweiten Pilotprojekt haben 30 Lernwillige teilgenommen, davon vier in Klagenfurt und Klagenfurt-Land lebende Migranten. Die Praxisphasen wurden in fünf heimischen Betrieben absolviert.
"In zwei Klagenfurter Betrieben entstanden bereits drei Service-Lehrverhältnisse", informiert Kölich.

Neue Gesetzeslage

Allerdings habe eine Änderung des Asylgesetzes nun Auswirkungen auf den Erfolg des Projekts. "Die Vermittlung der Lehrlinge war mit Abschluss der Vorqualifizierung ab Ende November vorgesehen. Seit 12. September 2018 dürfen Asylwerber allerdings auch in Mangelberufen keine Lehre mehr beginnen und so müssen zehn Teilnehmer nun zuerst einen positiven Asylentscheid abwarten, um eine sinnhafte Perspektive am Arbeitsmarkt zu haben", berichtet Kölich von Widrigkeiten trotz Ausbildung. "Für viele Betriebe, die sich im Zuge der Praxisphasen bereits für einen Auszubildenden entschieden hatten, ergeben sich durch diese plötzliche Änderung Unsicherheiten in der Lehrstellenplanung", bedauert Kölich.
Die sozialpädagogische Betreuung und Arbeitsmarktvermittlung soll aber auf jeden Fall bis zum Projekteende am 31. Juli 2019 fortgesetzt werden.

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