Lesung von Marjana Gaponenko
KLOSTERNEUBURG (pa). Die ukrainische Autorin Marjana Gaponenko, die seit ihrem sechzehnten Lebensjahr auf Deutsch schreibt, war am Freitag, 6. April, Gast der bibliothek st. martin im Albrechtsbergersaal. Sie las aus ihrem Roman „Wer ist Martha?“, für den sie den Adelbert-von-Chamisso-Preis erhalten hat. Bereitwillig erzählte sie auch von ihrer Kindheit in Odessa und warum sie als Jugendliche die deutsche Sprache für ihr Schreiben auswählte. Sie verriet schließlich dem interessierten Publikum, dass sie an dem Roman, der im Herbst erscheinen soll, im Stift Klosterneuburg gearbeitet hat. Auch der ORF plant eine Dokumentation über die Autorin, für die in Kürze in Odessa gedreht werden wird. Marjana Gaponenko freute sich über das große Interesse der BesucherInnen und signierte ihre Bücher. Im Anschluss an die Lesung lud Uschi Swoboda, die Leiterin der Bibliothek, zu einem ukrainischen Buffet, bei dem die zahlreich erschienenen Gäste – darunter zwei in Klosterneuburg lebende Ukrainerinnen – die Gelegenheit nutzten, sich mit Marjana Gaponenko auszutauschen.
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