Biosphärenpark Wienerwald
21. März ist internationaler Tag des Waldes

Internationaler Tag des Waldes am 21. März 2023 - nur mit Respekt gegenüber Natur und anderen Menschen kann der Wienerwald als Erholungsort ausreichend Platz und Entspannung bieten. | Foto: BPWW/N. Novak
  • Internationaler Tag des Waldes am 21. März 2023 - nur mit Respekt gegenüber Natur und anderen Menschen kann der Wienerwald als Erholungsort ausreichend Platz und Entspannung bieten.
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Der Frühling steht vor der Tür und damit gewinnt der Wald als Erholungsraum wieder mehr an Bedeutung. Der Biosphärenpark Wienerwald nimmt den Internationalen Tag des Waldes am 21. März zum Anlass, um auf einen bewussten Umgang mit der Natur im Erholungsraum Wald hinzuweisen.

BEZIRK. Wer sich im Wald bewegt, spürt es instinktiv – der Wald tut uns gut. Auch wissenschaftliche Studien belegen die stressreduzierende und beruhigende Wirkung des Waldes. Neben seiner Funktion als Energiespender für Erholungssuchende, ist der Wald auch Rohstofflieferant und wertvoller Lebensraum für viele Tier-, Pflanzen- und Pilzarten.

„Der Wald erfüllt für viele Menschen unterschiedliche Aufgaben. Da ist es nicht verwunderlich, dass hier oft unterschiedliche Ansprüche und Interessen aufeinandertreffen. Gegenseitige Rücksichtnahme ist für ein harmonisches Miteinander unerlässlich“, betont Biosphärenpark Direktor Andreas Weiß.

Sportliche Frühlingsgefühle

Mit dem Frühjahr beginnt auch wieder die Fahrrad- und Mountainbikesaison. Dabei ist zu beachten, dass man abseits der Straßen ausschließlich auf offiziell freigegebenen und markierten Rad- und Mountainbike-Routen unterwegs sein darf. Einen guten Routen-Überblick im Biosphärenpark Wienerwald liefert beispielsweise die Website des Wienerwald Tourismus www.wienerwald.info/mountainbiken

Rücksicht ist auch beim Wandern oder Joggen im Wald angesagt: Freilaufende Hunde stellen für Wildtiere einen besonders großen Stressfaktor dar und sollten deshalb an der Leine geführt werden. Auch bei der Rast anfallender Müll sollte selbstverständlich wieder mit nach Hause genommen werden. Zudem ist auch die Gefahr von Waldbränden nicht zu unterschätzen. Auf Grund der ausgebliebenen Schneemengen ist es relativ trocken im Wald, achtlos weggeworfene Zigaretten oder abseits offizieller Grillplätze entfachte Feuer können wertvollen Natur- und Erholungsraum zerstören.

Auch kulinarisch unterwegs 

Wer noch auf der Suche nach spannenden Ausflugstipps oder Routen für die ersten Frühjahrswanderungen ist, wird vielleicht in der gemeinsam mit dem Wienerwald Tourismus erstellten Wanderkarte „Die 30 schönsten Routen im Biosphärenpark Wienerwald“ fündig. Der Wanderfolder kann via E-Mail unter office@bpww.at oder office@wienerwald.info bestellt werden.

Bärlauch, Pilze, Kräuter und Beeren – der Wald ist auch ein gesunder Essenslieferant. Gut zu wissen, dass eigentlich nur für den Eigenbedarf - bis zu zwei Kilo pro Person und Tag - gesammelt werden darf. Nicht gesammelt werden dürfen geschützte Arten sowie in Schutzgebieten, wie den Biosphärenpark Kernzonen, oder wenn anderslautende Hinweise (Verbotstafeln) bestehen.

Stolz auf Holz

Der nachhaltige Rohstoff Holz wird auch im Biosphärenpark Wienerwald genutzt und ist in Zeiten von Klimawandel und -krise eine Herausforderung. Ausbleibender Frost im Winter und trockene Sommer erfordern von den Waldbewirtschaftern eine Neuausrichtung der Waldbewirtschaftung. So können stabile und vielfältige Waldbestände entstehen und auch in Zukunft die Waldfunktionen sichern.

Wie es gelingen kann, Waldbewirtschaftung in Zeiten der Klimakrise unter Berücksichtigung von Naturschutz und Erholungsnutzung in Einklang zu bringen, wird im Biosphärenpark Wienerwald im Rahmen von kostenlosen Exkursionen im Frühling und Herbst 2023 und einer Fachtagung am 5. Oktober 2023 thematisiert. Informationen und Anmeldung unter www.bpww.at.

UNESCO-Modellregion für Nachhaltigkeit

Der Wienerwald wurde 2005 mit dem UNESCO-Prädikat Biosphärenpark ausgezeichnet und ist damit einer von 738 Biosphärenparken in 134 Staaten und europaweit der einzige am Rande einer Millionenstadt. Er umfasst eine Fläche von 105.000 Hektar und erstreckt sich über 51 Niederösterreichische Gemeinden und sieben Wiener Gemeindebezirke.

Rund 855.000 Menschen sind in dieser Lebensregion zu Hause. Gesellschaft, Politik und Wissenschaft sind eingeladen, bei ihren Projekten möglichst alle Aspekte einer ökologischen, ökonomischen und soziale Nachhaltigkeit zu berücksichtigen.

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