Kinder und Familie
Die Kindergartenoffensive in Klosterneuburg
Die NÖ Kinderbetreuungsoffensive soll ein qualitativ hochwertiges und leistbares Betreuungsangebot gewährleisten.
KLOSTERNEUBURG. Um erforderliche Neu- und Zubauten von Kindergärten und Tagesbetreuungseinrichtungen zu ermöglichen, werden Gemeinden und Gemeindeverbänden unter bestimmten Voraussetzungen höhere Förderungen gewährt. Weitere Verbesserungen, wie etwa die Reduktion von drei Wochen Schließzeit im Sommer auf künftig eine, sind ebenfalls Teil der NÖ Kinderbetreuungsoffensive.
Offensive Klosterneuburg
Durch Absenkung des Kindergarteneintrittsalters auf zwei Jahre und die Reduzierung der Kinderanzahl in den Gruppen braucht es in Zukunft um 35 Prozent mehr Kindergartengruppen. In Klosterneuburg besteht ab dem Kindergartenjahr 2024/25 ein Bedarf an insgesamt 16 zusätzlichen. Der Personalstand muss außerdem um rund 50 Personen erhöht werden.
"Mit der NÖ Betreuungsoffensive wird auch für viele Klosterneuburger ein wichtiger und richtiger Schritt für die bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie gesetzt"
, meint Bildungsgemeinderätin Maria T. Eder.
Schwerpunktprogramm
Bürgermeister Christoph Kaufmann weiß, dass Klosterneuburg nicht so schnell so viele Plätze anbieten kann, wie es gewünscht ist. Vor allem was die Betreuung der Zweijährigen betrifft, wo sehr viel Nachfrage besteht.
"Die Kindergartenoffensive ist für uns ein Schwerpunktprogramm – nicht nur für heuer, sondern auch für die Folgejahre. Wir haben einen sehr klaren Zeitplan und sind jetzt dabei, den Kindergarten Markgasse auszubauen. In Folge werden wir die übrigen Kindergärten entsprechend zur Realisierung bringen, damit wir die Gruppen zur Verfügung stellen können, die wir brauchen"
, so Kaufmann.
Spatenstich für die Markgasse
Der Kindergarten in der Markgasse bekommt zwei zusätzliche Gruppen – dazu wird ein neuer Zubau errichtet, das bestehende Gebäude saniert und der Garten neu gestaltet. Voraussichtlich rund 3,5 Millionen Euro werden in die Sanierung des Bestandsgebäudes, die Neugestaltung der Freiflächen sowie den Neuzubau von der Stadtgemeinde investiert. Irene Tschertnik ist begeistert:
"Die Initiativen entlasten nicht nur uns Eltern, sondern werden sich auch positiv auf die Entwicklung der Kinder auswirken"
, gibt sich die berufstätige Mutter überzeugt.
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