Kindergarten Markgasse
Sechs Gruppen, mehr Platz für Bewegung & Photovoltaik am Dach

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Am Freitag eröffnete Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner mit Bezirkshauptmann Andreas Riemer und Bürgermeister Christoph Kaufmann den Kindergarten Markgasse. Das historische Gebäude aus dem 19. Jahrhundert wurde um rund 4,8 Mio. Euro saniert, durch einen Zubau auf sechs Gruppen erweitert und mit Photovoltaik ausgestattet.

KLOSTERNEUBURG. Im Zentrum Klosterneuburgs fand – rechtzeitig zum Beginn des neuen Kindergartenjahres – ein wichtiges kommunales Projekt seinen Abschluss. Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner feierte mit Bürgermeister Christoph Kaufmann, Bezirkshauptmann Andreas Riemer, Vizebürgermeisterin und Bildungsstadträtin Maria T. Eder sowie zahlreichen weiteren Ehrengästen die offizielle Eröffnung.

Mission Nobelpreis

„Bei uns in Niederösterreich haben wir eine Mission – die Mission Nobelpreis. Wir wollen die Talente fördern, weil dadurch Innovationskraft und Wirtschaftsleistung entsteht. Gerade Klosterneuburg steht für all das. Mit dem ISTA ermöglichen wir unglaublich viel an Wissenschaft und Forschung. Niederösterreich ist aber auch im Spitzenfeld bei Kultur, Bildung und in der Kinderbetreuung. Erst vor wenigen Tagen wurde uns bestätigt, dass wir in der Kinderbetreuung der Drei- bis Fünfjährigen und der Zweijährigen auf Platz eins sind. Und bei den 0- bis 2-Jährigen sind wir über dem Österreichschnitt“, unterstrich die Landeshauptfrau.

Mikl-Leitner gratulierte Bürgermeister Christoph Kaufmann und dem gesamten Stadt- und Gemeinderat zu diesem Bauprojekt, wodurch optimale Rahmenbedingungen für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf und die beste Zukunft der Kinder geschaffen wurde. „Der Kindergarten ist gelungen, die Rahmenbedingungen sind perfekt. Die Kindergärten in Niederösterreich sind wahre Schmuckkisterl mit tollen Freiräumen“, sagte sie. Weiters sprach sie den Pädagoginnen und Betreuerinnen ihren Dank aus, durch deren Engagement könne man den Kindern im Kindergarten ein „zweites Zuhause“ bieten.

Bürgermeister Christoph Kaufmann sprach von einem „großen und großartigen Projekt, das anfangs so nicht geplant war. Denn eigentlich wollten wir nur zwei Gruppen dazubauen. Aber der Altbestand war so lädiert, dass wir das ganze Haus sanieren mussten. In Wahrheit ist es nun ein kompletter Neubau mit sechs Gruppen.“ Abschließend bedankte er sich bei allen Beteiligten für die gute Zusammenarbeit, beim Land Niederösterreich für die Unterstützung und den Mitarbeiterinnen des Kindergartens.

Nach einem musikalischen Beitrag der Kindergartenkinder führten Dechant Reinhard Schandl und Evangelische Pfarrerin Kerstin Fritz die ökumenische Segnung des Hauses durch, die Landeshauptfrau überreichte NÖ-Wimmelbücher als Geschenk, danach wurde gemeinsam ein Feldahornbaum im neugestalteten Garten eingepflanzt.

Erweiterung auf sechs Gruppen

Der Kindergarten Markgasse wurde im Rahmen der NÖ Kinderbetreuungsoffensive um zwei Gruppen erweitert. Die Dachflächen des Zubaus wurden begrünt und mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet. Der neue Zubau beherbergt neben den zwei Gruppen einen Bewegungsraum, einen Aufenthaltsraum, ein Büro, Küche und Lagerräume. Das bestehende Gebäude besteht seit 1890, was bei der Sanierung besondere Sensibilität erforderte. Herausforderung war alleine schon die Lage im historischen Altortgebiet. Die Grabungsarbeiten wurden durch die Firma Novetus Archäologie & Bauforschung begleitet. Im Zuge der Arbeiten wurde die tragende Holzkonstruktion freigelegt, um die Substanz der Decken unter die Lupe nehmen zu können, wofür ein Spezialist der Holzforschung Austria hinzugezogen wurde.
Im historischen Zentrum Klosterneuburgs wurde somit Platz für sechs Gruppen geschaffen – und somit die Voraussetzung, um Generationen von Klosterneuburger Kindern den optimalen Start in ihr Bildungsleben zu ermöglichen.
Rund 4,8 Mio. Euro investierte die Stadt in die Sanierung und Erweiterung durch einen Zubau.

Die Stadtgemeinde Klosterneuburg ist Kindergartenerhalter von 11 NÖ Landeskindergärten mit insgesamt 48 Gruppen. Derzeit werden rund 800 Kinder zwischen zwei und sechs Jahren in den öffentlichen NÖ Landeskindergärten betreut.

Historisches zum Gebäude 

Das Gebäude wurde 1890 errichtet, damals bereits mit dem Kindergarten im Parterre. Seit 1894 ist die Markgasse ein Landeskindergarten. Bei der Besetzung 1945 quartierten sich die Russen hier ein. 1952 konnte der Betrieb nach umfassenden Instandsetzungsarbeiten wieder aufgenommen werden.
Der 100. Geburtstag wurde am 22. Juni 1990 mit Bürgermeister Gottfried Schuh gefeiert. Die Medien wussten von der Präsentation einer Bildergeschichte, dem Auftritt eines Zauberers – „ein ehemaliger Zögling“ – Gedichten, Liedern und Tanzspielen der Kindergarten- und Hortkinder zu berichten. Zum damaligen Zeitpunkt wurde der Kindergarten von der „Kongregation der Töchter des göttlichen Heilandes“ geführt.

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