Wien-Umgebung 1954 - 2014

Während sich die Wirtschaft im Süden von Wien hervorragend entwickelt hat, ist der Norden von Wien zersplittert wie ein Grenzland mit 1/3 Auspendeln und nur 60% Wirtschaftsleistung | Foto: Land Niederösterreich: Bruttoregionalprodukt pro Einwohner
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  • Während sich die Wirtschaft im Süden von Wien hervorragend entwickelt hat, ist der Norden von Wien zersplittert wie ein Grenzland mit 1/3 Auspendeln und nur 60% Wirtschaftsleistung
  • Foto: Land Niederösterreich: Bruttoregionalprodukt pro Einwohner
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Ein Leser-Kommentar

60 Jahre sind genug! Der Bezirk perfektioniert immer mehr, als Trojanisches Pferd der Wiener Wirtschaft, deren Strategie des 'Teilens & Herrschens' gegenüber der eigenen Wirtschaft aber auch gegenüber den Niederösterreichern. Zersplittert macht er den Norden von Wien zu einem einzigen Grenzland

Teilen & Herrschen oder wie man einen Rivalen kalt stellt

Vor bereits 1000 Jahren sicherten die Neuburger mit einer Brückenkopf-Stadt in einem einzigartigen Becken erstmals eine dauerhafte Besiedlung der Donauregion. Vor 900 Jahren krönten die Babenberger unter Leopold III. die Stadt dafür mit seiner Residenz und dem Stift.
Unter den Habsburgern wurde Neuburg erstmals Opfer der Strategie des Teilens & Herrschens und Albrecht I. machte aus der Stadt 2 halbe Städte. (Neuburg Kloster- und Markthalben).
Erst 1870 vollendete die Donauregulierung die Spaltung der Stadt. Und Wien machte sich 1904 selber zur Brückenkopf-Stadt mit bis heute schon 12 Brücken. Die Wiener Wirtschaft erkannte, dass sie jetzt mit einem Brücken-Monopol auch gleichzeitig ein Handelsmonopol und ein riesiges Arbeitsplatzmonopol der Hand hat.
Nach dem schnellen ersten Anschluss 1938 zerteilt der Bezirk Wien-Umgebung seit 1954 im Norden die gewachsenen und homogenen Wirtschaftsräume mit weitreichenden Folgen für Niederösterreich.

Niederösterreichs Beitrag zur Steuerreform

Seit nunmehr 60 Jahren sichert jetzt der Bezirk Wien-Umgebung sogar selber das Brückenmonopol für Wien, und damit viel Wohlstand und Reichtürme entlang der Donau. Jährlich fließen rund € 3 Milliarden an Wirtschaftsleistung ungenutzt durch die Wiener Pforte, und regen das Wachstum und den Appetit der Hauptstadt auf Frischland immer weiter an.
Mit dem Geld könnte man heute leicht eine Steuerreform für jeden Mitarbeiter im Umfang von € 1.000 jährlich finanzieren. Mit der längst überfälligen Integration dieses Grenzlandes in die Nachbarbezirke und der Zusammenführung der Verwaltung werden auch diese - bei einer 20%-igen Verwaltungskostensenkung - erfolgreicher und wachsen langfristig schneller.

Österreichs Innovationsstandort Nr. 1

Bay Areas gehören zu den weltweit erfolgreichsten Wirtschaftsregionen. Silikon Valley, Hongkong sind zwei der bekanntesten. Das Neuburger Becken ist heute schon der Innovationsstandort Österreichs. Mit deninnovativen Sektoren IKT und Finanzdienstleistungen verfügen beide Seiten der Donau über den höchsten Anteil am Wirtschaftsvolumen. Mit Immobilien, Unterricht und Kunst finden Sie weitere Nr. 1 Positionen unter Österreichs Regionen.

Herausfordernde Ziele

Die Vernetzung beider Donauufer im Norden von Wien schafft mit 60.000 Neuburgern die größte Region Niederösterreichs und in der nächsten Generation die am schnellsten wachsende Region Österreichs. Mittelfristig sichert dieser Wirtschaftsstandort tausende von Arbeitsplätzen und € Milliarden an Bruttonregionalprodukt. Die höchsten Einkommen Österreichs zu erzielen wird zu einer Frage der Zeit.
Knüpfen wir an die Erfolgsstrategie der neuen Besiedler in Neuburg vor 1000 Jahren an und machen die Region wieder zur wegweisenden Festung an der Donau.

Wo: Rathausplatz, Klosterneuburg auf Karte anzeigen
Während sich die Wirtschaft im Süden von Wien hervorragend entwickelt hat, ist der Norden von Wien zersplittert wie ein Grenzland mit 1/3 Auspendeln und nur 60% Wirtschaftsleistung | Foto: Land Niederösterreich: Bruttoregionalprodukt pro Einwohner
Touristen bestaunen die antike Rollfähre vor den Toren der Brückenstadt Wien mit ihren vielen Reichtürmen.

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