„Öffi-Anschluss für jede Gemeinde in Klosterneuburg als Mindeststandard!“
Grünen-Verkehrssprecherin Amrita Enzinger will Schritt für Schritt jede Gemeinde in Klosterneuburg ans Öffisystem anschließen.
KLOSTERNEUBURG (pa). 2014 haben die Verkehrsreferenten aller Bundesländer so genannte „Mindeststandards“ beschlossen. Dieser Beschluss – den auch Niederösterreich mitfasste – besagt, dass ab 2019 Siedlungskerne ab 250 EinwohnerInnen (durch je zwei Busse in jede Richtung) täglich mit Bussen bedient werden muss.
Die Lage in Klosterneuburg
„Niederösterreich weist 112 Siedlungskerne auf, die nicht öffentlich erreichbar sind. Und: wir haben in NÖ 112 Tage schulfrei – ohne Wochenende. An diesen Tagen fallen viele Öffiverbindungen einfach weg. Etlichen Gemeinden fehlt also in Ferien und an Wochenenden jegliche Versorgung mit Öffis“, erklärt Verkehrssprecherin Amrita Enzinger. Etliche dieser nicht öffentlich erreichbaren Siedlungskerne befinden sich in Klosterneuburg. „Es ist den Menschen in Klosterneuburg nicht zumutbar, dass sie nicht an das öffentliche Verkehrsnetz angeschlossen sind – im Jahr 2017 sollte dies selbstverständlich sein!“, so Enzinger. Sie fordert einen jährlichen Verkehrsbericht über Investitionen und Maßnahmen, die im Öffentlichen Verkehr gesetzt und geplant werden.
Die Verkehrssprecherin ist überzeugt, dass man so dem Ziel – „dem Öffi- Anschluss für jede Gemeinde“ – Schritt für Schritt näherkommt.
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