Langenlois
Ausverkaufter Festsaal beim „Gemischten Satz“
- Vizebürgermeister Leopold Groiß, Gerald Eder, Erwin Rauscher, Andrea Teichtmeister und Raphael Lehmann (v.l.).
- hochgeladen von Manfred Kellner
MANFRED KELLNER
LANGENLOIS Zum „Gemischten Satz“ – Gerald Eder, Erwin Rauscher und Raphael Lehmann – kam am Samstag, 15. November 2025, ein so zahlreiches Publikum, dass der Festsaal im Hotel Schloss Haindorf rappelvoll war: Kein Sessel mehr frei, im hinteren Bereich standen Gäste an Stehtischen – alles in allem 170 Besucherinnen und Besucher werden es gewesen sein.
Nach dem Willkommensgruß der neuen Schloss-Hotel-Geschäftsführerin Kirsten Hafner erlebte das Publikum Gerald Eder in seiner bewährten Rolle als Interpret humorvoller Geschichten, Anekdoten und Spruchweisheiten – aus dem Kaiserreich bis in die Gegenwart, gesammelt in einer ganzen Reihe von Büchern, manche davon naturgemäß nicht mehr ganz frisch. Für die musikalischen Highlights des Abends sorgten Erwin Rauscher am Schlagzeug sowie an der Handpan und Raphael Lehmann mit Gitarre und Gesang. Dabei lag ein besonderes Gewicht auf Texte und Lieder von Rainhard Fendrich im Jahr dessen 70. Geburtstages. Erste Höhepunkte dabei: autobiografische Texte aus Fendrichs „Aus dem Leben eines Taugenichts“ und der „Tango Korrupti“ sowie „Herz wia Bergwerk“.
Nach der Pause wartete der „Gemischte Satz“ mit einer Reihe von lustigen Verkleidungsszenen auf – hat doch die Faschingszeit vor ein paar Tagen begonnen: Erwin Rauscher gab einen uralten Mann, der dann die Trommelstöcke virtuos schwang, und später ganz in Weiß einen Engel am Schlagzeug, Gerald Eder schlüpfte in seine Paraderolle des Mannes, der das Trinken nicht lassen kann, und Raphael Lehmann begleitete den Engel als Priester. Inhaltlich bestimmte der Wein die zweite Hälfte der Veranstaltung – kein Wunder im 100. Jahr der Stadterhebung der Weinstadt Langenlois.
Das Publikum dankte dem „Gemischten Satz“ mit kräftigem Beifall – und selbst nach Fendrichs eigentlich ja ultimativen „I am from Austria“ hieß es weiter: „Zugabe!“
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