Rüdiger ging stempeln !
Nach seiner Premiere als Buchautor, kürzlich präsentierte der beliebte Showmaster ja in Wien sein Erstlingswerk "Taxi 1710 - Schnell, das Baby kommt", packte Alexander Rüdiger wieder einmal seinen Pilgerpass in den Rucksack, um für sein nun wirklich allerletztes Auftreten als 'Money Maker' noch einmal Kraft zu tanken.
Der bereits auf allen großen Pilgerstrecken nach Santiago de Compostela erfahrene Pilger legte diesmal nur eine kurze Schaffenspause ein und startete mit seinem Freund Jörg Krasser von der tschechischen Kleinstadt Mikulov auf den rund 165 Kilometer langen 'Jakobsweg Weinviertel' über den Grenzübergang Drasenhofen bis nach Mautern an der Donau. Dokumentiert durch die Stempel der auf den einzelnen Etappen liegenden Kirchen durchquert man auf diesem Weinviertler Jakobsweg fünf Weinregionen: Das kühle Weinviertel und die vom pannonischen Klima beeinflussten Anbaugebiete Wagram, Kamptal, Kremstal und Wachau.
Es ist beeindruckend, wie sich hier Weite, Einsamkeit und Landschaft in Verbindung mit Gastfreundschaft und Ruhe am diesem Jakobswegabschnitt zu einem außergewöhnlichen Erlebnis zusammenfügen. Oft führt der Weg durch malerische Dörfer, heimelige Kellergassen, vorbei an Buschenschenken, wo man herzlich und fast immer hinein gewunken wird. Aber auch durch stellenweise menschenleere Landschaften. Auf dem Pilgerweg reduziert sich alles auf das Jetzt, fasst Rüdiger es zusammen: „Alles wird überschaubar und das Wesentliche tritt hervor.“.
Am frühen Abend des letzten Oktobertags war es dann soweit: Nach fünf 'entschleunigten' Tagen wurde die Donaubrücke bei Mautern überquert und der letzte Pilgerstempel landete in der Kirche zu St. Stephan in Rüdigers Pilgerpass.
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