Arbeiten am Tunnel Dürnstein laufen auf Hochtouren

Foto: Büro LR Schleritzko
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LR Schleritzko: „Erhöhen Verkehrssicherheit und garantieren Betriebssicherheit“

Seit Herbst 2018 ist der Tunnel Dürnstein wegen notwendigen Sanierungsarbeiten gesperrt. Zur Halbzeit der Arbeiten, die noch bis Ende März 2019 dauern sollen, machte sich Mobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko nun ein Bild vom Fortschritt der Arbeiten. „Man sieht: Die Arbeiten am Tunnel Dürnstein laufen auf Hochtouren. Insgesamt investieren wir 8 Millionen Euro, um die Sicherheit für die Verkehrsteilnehmer zu erhöhen. Gleichzeitig können wir so die Betriebssicherheit wieder für einen längeren Zeitraum garantieren und den Sicherheitsstandard sowohl bau- als auch elektrotechnisch erhöhen“, berichtet Schleritzko.

Stand der Arbeiten und Ausblick

In den ersten Arbeitswochen wurde die Elektromaschinelle Ausrüstung demontiert und der Abbruch der Tunnelinnenschale sowie der Fahrbahn durchgeführt. Im Anschluss an die Herstellung der Ulmendrainage wurde die neue Folienabdichtung hergestellt. Vor wenigen Tagen konnten die Arbeiten am Spritzbetoninnengewölbe abgeschlossen werden. Momentan läuft der Umbau der Betriebsstation, die Beschichtung der Tunnellaibungen mit Weißzementmörtel und das Versetzen der Bordsteine. Bis zum 30. März 2019 muss noch die neue Fahrbahn errichtet, der Lärmschutz montiert und die gesamte Elektromaschinelle Ausrüstung installiert werden.

Umleitung während der Sperre notwendig

Für die Arbeiten musste auch der Verkehr umgeleitet werden. LKW müssen auf das Donau-Südufer ausweichen. PKW und auch Linienbusse sowie Einsatzfahrzeuge werden über den Treppelweg in Dürnstein geführt. „Hier wurde besonders darauf achtgegeben, dass der Öffentliche Verkehr weiterhin aufrechterhalten werden kann. Das funktioniert insbesondere durch eine Bevorrangung bei der Ampelanlage“, erläutert der Landesrat.

Geschichte des Tunnel Dürnstein

Als am 19. Oktober 1958 die neue Straße der damaligen Stein-Emmersdorfer Bundesstraße durch die Wachau eröffnet wurde ging ein Aufatmen durch die Ortschaften der Wachau. Die gefürchteten Verkehrsstaus durch die vielen Engstellen hatte ein Ende und die Orte waren vom Durchzugsverkehr befreit.
Herzstück ist der Tunnel Dürnstein welcher 8 Monate später fertig wurde. Der Tunnel Dürnstein im Zuge der B 3 Donau Straße wurde am 4. Juli 1959 nach 3-jähriger Bauzeit für den Verkehr freigegeben. Der 472 m lange Tunnel war zur Zeit der Fertigstellung nicht nur der modernste, sondern auch der längste Bundesstraßentunnel Österreichs.

Zahlen und Fakten zum Bauprojekt

Länge: 472 Meter
Abbruch: 8.900 Tonnen
Abdichtung: 9.000 Quadratmeter
Anker: 850 Stück
Bewehrung: 134 Tonnen
Spritzbeton: 1.900 Kubikmeter
Weißzement: 4.400 Quadratmeter
Asphalt: 8.500 Quadratmeter
Kabel: 26.000  Laufmeter
Lampen: 141 Stück
Bau: Firma Habau
Ausrüstung:  Firma Leyrer+Graf
Beschäftigte: bis zu 70 Arbeiter

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