Die Weinstadt hebt sich ab
Sieger des Ideenwettbew erbs ‚Ortseinfahrten Langenlois‘ stehen fest
Touristen sollen mit offenen Armen empfangen werden. Darum investiert Langenlois jetzt in die Gestaltung der wichtigsten Ortseinfahrten. Denn „ein guter Boden“, wie das Stadtgebiet im neuen Slogan genannt wird, will gebührend markiert sein.
LANGENLOIS (sg). Zeichen zu setzen - daran arbeitet die Gemeinde Langenlois zur Zeit. Jene Stadt, die sich mit neuem Logo als Marke präsentiert, geht nun einen Schritt weiter und plant, an vier Ortseinfahrten unverwechselbare „Landmarks“ zu setzen. 26 Architekten, Landschaftsplaner, Künstler und Privatpersonen folgten der Einladung, an dem Ideenwettbewerb „Gestaltung Ortseinfahrten Langenlois“ teilzunehmen.
Weit ausgreifende Portale verweisen auf Landschaft
Vergangenen Mittwoch präsentierte die Jury, besetzt mit Fachleuten aus Architektur, Kunst, Garten- und Weinbau, Tourismus und Kommunalpolitik, die Sieger. Keineswegs die billigste, dafür eine der markantesten und mutigsten Lösungen wurde auf den ersten Platz gewählt. Der Salzburger Industriedesigner Ioan Kloss überzeugte mit der Idee, die Straße über eine breite von 30 Metern mit einem Aluminiumelement zu überspannen. Die tragende Funktion wird von einem Betonsockel übernommen, in den das neue Langenlois-Logo eingegossen wird. Die Schwelle, die den „guten Boden Langenlois“ vom Umland trennt, wird von einem schmalen Lichtband markiert. „Die hochwertigen Materialien stehen für die Qualität, die in der Region groß geschrieben wird“, beschrieb Kloss seine Intension. Der Ideenwettbewerb, initiiert von Stadtgemeinde und Ursin Haus Vinothek & Tourismusservice GmbH, hatte vorgeschrieben, die Positionierungspunkte Wein, Garten und Design zu visualisieren.
Das Siegerprojekt, sowie die weiteren sechs Konzepte, die es ins Finale geschafft haben, sind noch bis 26. November im Rathaus Langenlois für alle Interessierten zu begutachten.
Langenlois sagt „Willkommen“
Der Hintergrund: Die Großgemeinde Langenlois (Langenlois, Schiltern-Kronsegg, Zöbing, Gobelsburg-Zeiselberg, Mittelberg, Reith) soll touristisch weiterentwickelt werden.
Darum werden die Ortseinfahrten durch die Installierung von Willkommenselementen attraktiver gestaltet.
Die Orte:
Die Willkommenselemente und Installationen zu den Schwerpunkten „Wein – Garten – Design“ sollen im kommenden Jahr an geeigneten Plätzen an den vier Haupteinfahrten errichtet werden:
• aus Richtung Wien/Hadersdorf kommend
• von Krems kommend
• von Gföhl kommend
• von Horn/aus dem Kamptal kommend
Weitere Sieger des Ideenwettbewerbs:
• Den zweiten Platz belegte das Architekturbüro SOLID architecture mit dem Entwurf „Bilderrahmen“.
• Der Langenloiser Erwin Hörmann errang mit einer Edelstahl-Glas-Konstruktion den dritten Platz.
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