Aktion der SPÖ-Frauen
Diese Hände schlagen nicht

"Diese Hände schlagen nicht": SPÖ Frauen laden zum Unterschreiben der Petition ein:  https://frauen.spoe.at/2021/04/29/spoe-petition-stoppt-femizide-endlich-ein-ende-der-gewalt-gegen-frauen/ | Foto: SPÖ Krems
  • "Diese Hände schlagen nicht": SPÖ Frauen laden zum Unterschreiben der Petition ein: https://frauen.spoe.at/2021/04/29/spoe-petition-stoppt-femizide-endlich-ein-ende-der-gewalt-gegen-frauen/
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Kein Tag vergeht, ohne dass einer Frau in Österreich Gewalt angetan wird. Gewalt, die verhindert werden muss und großteils auch verhindert werden könnte.

KREMS. Mit österreichweiten Aktionen „Diese Hände schlagen nicht“ fordern die SPÖ-Frauen die Bundesregierung auf, zu handeln. „Krisenzeiten und Isolation erhöhen die Gefahr. Der Schutz von Frauen muss rasch verbessert werden“, so die Kremser SPÖ-Bezirksfrauenvorsitzende Gemeinderätin Gabriele Mayer.

Mitarbeiter fehlen

Im Jahr 2020 wurden den Gewaltschutzzentren österreichweit 11.495 Betretungs- und Annäherungsverbote von der Polizei gemeldet, 111 davon in Stadt und Bezirk Krems. Frauenorganisationen und Gewaltschutzorganisationen schlagen seit Monaten Alarm. In Österreich fehlen 228 Millionen Euro für den Gewaltschutz. 3000 zusätzliche Mitarbeiter, die Vollzeit arbeiten, sind notwendig, um Hilfesuchenden Beratung anzubieten. Denn lange Wartezeiten sind lebensgefährlich.

Zu wenige Hochrisikofallkonferenzen

Ein wichtiges Mittel um Frauenmorde zu verhindern sind Hochrisikofallkonferenzen. Dabei tauschen Polizei und Mitarbeiter*innen von Gewaltschutzorganisationen wichtige Informationen zu konkreten Fällen aus. Der Schutz des Opfers wird erhöht, wenn ein Fall als Hochrisiko eingestuft wird. Wichtig ist dabei auch die Zusammenarbeit über die Bundesländergrenzen hinweg. „Warum werden diese so wichtigen Konferenzen nicht endlich in ganz Österreich regelmäßig durchgeführt? Frauenmorde müssen verhindert werden!“ so Gabriele Mayer weiter.

Gewalt an Frauen sichtbar machen

Die Gewalt an Frauen durch ihre (Ex-)Partner findet oft im Verborgenen statt und beginnt meist schleichend mit Vorwürfen, Anschuldigungen, Beleidigungen und Drohungen. Es ist wichtig, Gewalt an Frauen sichtbar zu machen. Die SPÖ-Frauen fordern die tägliche Veröffentlichung der Gewaltzahlen in den österreichischen Medien. Konkret sollen die aktuellen Zahlen zu Betretungs- und Annäherungsverboten ähnlich der Impfstatistik bzw. Neuinfektionen täglich veröffentlicht werden.

Petition der SPÖ-Frauen

Die Bundesregierung muss endlich handeln. Eine Petition der SPÖ-Frauen „Stoppt Femizide! Endlich ein Ende der Gewalt an Frauen“ kann hier unterzeichnet werden: https://frauen.spoe.at/2021/04/29/spoe-petition-stoppt-femizide-endlich-ein-ende-der-gewalt-gegen-frauen/

Das fordern die SPÖ-Frauen

– mehr Hochrisikofallkonferenzen
– ständiger Krisenstab von Innenministerium, Frauenministerium und aller im Gewaltschutz tätigen Organisationen
– tägliche Veröffentlichung der Gewaltzahlen in den österreichischen Medien
– Aufstockung der Mittel, wie sich Österreich im Rahmen der „Istanbul-Konvention“ verpflichtet hat
– 228 Millionen Euro für den Gewaltschutz und 3000 Vollzeitstellen in Beratungseinrichtungen
– Ausbau der Frauen- und Mädchenberatungseinrichtungen

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