Eine starke Stimme für Arbeitnehmer
FSG-Kandidat Manfred Steininger sagt, warum Arbeitnehmer die Arbeiterkammerwahl nützen sollen.
BEZIRK (don). 488.839 Personen sind bei der kommenden AK-Wahl in Niederösterreich wahlberechtigt.
Von 20. März bis 2. April 2019 können Arbeitnehmer vom Wahlrecht Gebrauch machen, um das Arbeitnehmerparlament zu wählen.
Gut für Arbeitnehmer
Die Bezirksblätter fragten bei FSG-Kandidat und Betriebsratsvorsitzenden der voest-alpine Krems, Manfred Steininger, nach, warum er sich der Wahl stellt: "Mir ist es ein persönliches Anliegen. In der voestalpine Krems sind 450 Arbeitnehmer beschäftigt, da treten häufig Fragen auf. Das heißt wir brauchen die Arbeiterkammer häufig für Rechtsauskünfte, aber auch für die Ausbildung der Betriebsräte."
Viele Beschäftigte haben die Möglichkeit, direkt im Betrieb ihre Stimme abzugeben.
Alle übrigen Wahlberechtigten erhalten eine Wahlkarte und können per Briefwahl abstimmen oder im Wahllokal. "Das Wahlrecht ist ein hohes Gut, damit Rechte, die seit Generationen geschaffen wurden, auch weiterhin bestehen. Außerdem: eine Vertretung für Arbeiter ist wichtig", erklärt Steininger.
Weitere Kremser FSG-Kandidaten sind Angela Fischer, Betriebsrätin in der Uniklinik Krems, und Thomas Enzinger, Betriebsrat bei der Baufirma Schubrig.
"Ein wesentlicher Punkt ist, dass Arbeitnehmer ihr Parlament wählen, weil es wichtig ist, dass in der Sozialpartnerschaft eine starke Stimme für Anliegen der Arbeitnehmer vorhanden ist", äußert FSG-Regionalsekretär Rudolf Kernstock in Krems. Er sieht gerade jetzt Handlungsbedarf. "Es ist wichtig, dass die sozialdemokratische Gewerkschaft mit Präsident Markus Wieser an der Spitze stärkste Kraft wird, weil sich die FSG für wichtige Themen wie leistbares Wohnen, Entlastung der Pendler, für den Ausbau öffentlicher Verkehrsmittel und die Kinderbetreuung einsetzt", so Kernstock.
Aktuell stehen laut Kernstock auch noch das Recht auf Viertageswoche, die sechste Urlaubswoche, weniger Steuern und anständige Löhne oder zum Beispiel für eine verpflichtende Gesundheitsförderung sowie Investitionen in die Aus- und Weiterbildung auf dem Programm.
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