Glück mit Trauschein ist in

Judith und Martin Walzer | Foto: privat
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Verliebt, verlobt, verheiratet: Die klassische Trauung vor dem Altar ist heute für viele wieder modern.

BEZIRK KREMS. Immer mehr Paare treten vor den Altar, um kirchlich getraut zu werden: Junge Paare erzählen, warum ihnen der Ring am Finger wichtig ist.
Laut Statistik Austria ist ein bundesweiter Anstieg an Eheschließungen zu verzeichnen. Spitzenreiter sind dabei Burgenland (plus von 7,7 Prozent) vor Kärnten (plus 3,0 Prozent) und Oberösterreich (2,8 Prozent). Am jüngsten bei ihrer ersten Eheschließung waren Männer mit 32,0 Jahren in Wien und Frauen mit 29,8 Jahren in Niederösterreich. 2017 wurden im Bezirk Krems insgesamt 342 Ehen standesamtlich geschlossen. Die Bezirksblätter fragten bei einem Paar nach, wofür es sich entschlossen hat.

"Mein Mann, Martin Walzer, ist jetzt 31 Jahre alt und wohnt mit mir zusammen in Gneixendorf. Am 7. Juli 2016 haben wir uns bei der Hofwoche bei ‚Bauer sucht Frau‘ (ATV) auf seinem Winzerhof kennengelernt. Er wurde von einem guten Freund angemeldet und ich hab mich scherzhalber angemeldet. Dass wir uns in der Hofwoche wirklich finden würden, hätte keiner von uns gedacht", erzählt Judith Walzer aus Tirol, die im Jänner 2017 zu ihm gezogen ist, da das Pendeln irgendwann für beide zu viel wurde. Am 7. Juli 2017 hat er ihr einen Heiratsantrag gemacht.

"Natürlich habe ich Ja gesagt. Martin ist katholisch, ich bin ohne Religion. Es war schon lange Martins Wunsch, kirchlich zu heiraten. Wir haben es oft besprochen wie und was und haben uns dafür entschieden, am 7. Juli 2018 kirchlich zu heiraten. Es war ein wunderschönes Erlebnis!", erklärt die Tirolerin.


"Eine Hochzeit ist schön"

Franz Richter von der Stadtpfarrkirche Krems-St. Veit zelebriert jedes Jahr ein Quantum an Hochzeiten. "Allerdings feiere ich nicht nur Hochzeiten für Menschen aus meiner Pfarre, sondern auch viele Auswärtshochzeiten", so Richter. Der beliebte Priester wird von ehemaligen Schülern oder Leuten aus Pfarren, in welchen er einst stationiert war (Weißenkirchen, Neulengbach, Steinakirchen, ...) gebeten, die Hochzeit zu halten.

"Ich mache die Erfahrung, dass die Hochzeit für viele Menschen der Anlass ist, sich wieder mit dem Thema Kirche auseinanderzusetzen, auch wenn sie der Kirche ansonsten nicht nahestehen", erklärt Pfarrer Richter. "Außerdem ist es eine gute Visitenkarte für die Kirche, wenn eine Hochzeit schön und stimmungsvoll gestaltet ist. Das hat Wert für Brautpaar und Gäste."

Vor der kirchlichen Trauung ist es obligat, zur Vorbereitung der Ehe ein Partnerschaftsseminar und ein Trauungsprotokoll zu absolvieren, um sowohl die rechtlichen Aspekte als auch die kirchliche Sichtweise kennenzulernen. Pater Clemens M. Reischl, Stadtgemeinde Mautern, freut sich bereits über die ersten Hochzeitstermine für 2020. Er erklärt: "Ich treffe mich drei Mal mit den Paaren, zum Kennenlernen einige Monate vor der Hochzeit, um zu besprechen wie der Gottesdienst gestaltet wird und zur Generalprobe kurz vor dem Termin. Dabei wächst das Vertrauen zum Priester und man lernt sich besser kennen. Für mich ist es eine schöne Aufgabe!"

Judith und Martin Walzer | Foto: privat
Pater Clemens Reischl aus Mautern traut jährlich viele Paare. | Foto: privat
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