Krems: Nach der Eishölle, heißt es aufräumen
JAIDHOF (don). „Es sind viele Wipfel abgebrochen. Der Schaden ist enorm", so das Resümee des Jaidhofer Bürgermeisters Franz Aschauer. Seit das Eis als Katastrophe über die Region hereingebrochen ist, heißt es für Feuerwehren, Gemeindearbeiter und Private "Anpacken!" Der Ortschef erzählt: "Auf jeden Fall müssen die Waldbesitzer jetzt rasch die liegenden Bäume aufarbeiten und aus dem Wald abtransportieren, damit sich der Borkenkäfer nicht einnistet."
Die Bezirksblätter erreichten Franz Aschauer am Freitagmittag, als er schon seit den frühen Morgenstunden im Wald gearbeitet hatte: "Bis jetzt sind 20 Meter Holz aufgearbeitet." Auch für Pflegebedürftigte wurde die Eiskatastrophe zum Albtraum. Weil ein betagtes Geschwisterpaar aus Eisengraberamt nicht mehr von der mobilen Pflegerin besucht werden konnte, wurde es evakuiert und ins Thorwestenheim gebracht.
Doch bevor dies möglich wurde, galt es die Zufahrtsstraße von unzähligen Baumstämmen zu befreien. Eine 80-Jährige musste im Uniklinikum Krems anstatt zu Hause weiter gepflegt werden.
B32 voller Stämme
„Das lag an der Bundesstraße 32, die nicht befahrbar war. Auf den Gemeindestraßen waren wir im Dauereinsatz, um diese freizuräumen“, informierte Bürgermeister Franz Aschauer, "bei uns waren die Landwirte des Winterdienstes mit Traktor, Frontlader und Motorsäge unterwegs. Damit konnten die Straßen und Wege schnell geräumt werden."
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