Beruf
Land NÖ ehrt hydrographische Messstellenbeobachter
Das Land Niederösterreich betreibt landesweit über 900 hydrographische Messstellen, mit denen Niederschlag, Lufttemperatur, Wasserstand und Durchflüsse in Oberflächengewässern sowie Quellschüttungen und Grundwasserstände erfasst werden.
BEZIRK. Rund 500 Privatpersonen betreuen die Messstellen vor Ort und gewährleisten damit, dass der gesamte Wasserkreislauf in NÖ seit vielen Jahrzehnten aufgezeichnet werden kann. Die umfangreichen Daten sind eine wesentliche Planungs- und Entscheidungsrundlage für wichtige wasserwirtschaftliche Fragestellungen: Dazu zählen beispielsweise die Ergiebigkeit von Brunnen und Quellen für die Trinkwasserversorgung oder die Dimensionierung von Hochwasserschutzanlagen. Besonders hohe Bedeutung haben auch die Hochwasserprognosen, die auf Basis der Messwerte erstellt werden können.
Langjährige Beobachter
Langjährige Messstellenbeobachter wurden kürzlich für ihre oft jahrzehntelange Tätigkeit durch das Land NÖ geehrt. Der Präsident des NÖ Landtages Karl Wilfing dankte den geehrten Personen und betonte die Bedeutung ihrer Tätigkeit: „Gerade in Zeiten des Klimawandels ist es besonders wichtig, mit umfassenden Wasserdaten Veränderungen rechtzeitig zu erkennen und entsprechend reagieren zu können.“
Unter den Geehrten befand sich Elfriede Eisenbock aus der Gemeinde Langenlois, die seit 40 Jahren eine hydrographische Messstelle betreut. Unter den Geehrten befand sich auch Herr DI Dietmar Pichler aus der Gemeinde Grafenegg der seit 25 Jahren eine hydrographische Messstelle betreut.
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