Niederösterreich zündet den "e-mobil-Turbo"
Im Vorjahr wurden 1.435 e-Fahrzeuge in Niederösterreich zugelassen. Jedes fünfte neue e-Mobil in Österreich trägt somit ein niederösterreichisches Kennzeichen. In Summe sind bereits über 4.200 e-Fahrzeuge in Niederösterreich zugelassen.
NÖ. LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf und Technologielandesrätin Petra Bohuslav ziehen eine positive E-Mobil-Bilanz für 2017: „Die blau-gelbe Vorreiterrolle in Sachen e-Mobilität wird durch die aktuelle Statistik eindrucksvoll bestätigt. In den nächsten Monaten wollen wir in Sachen e-Mobil den Turbo zünden. In unserer Elektromobilitätsstrategie haben wir uns vorgenommen bis Ende 2020 den Elektromobilitätsanteil am bundeslandweiten PKW-Bestand auf 50.000 Fahrzeuge zu steigern. Rund 46.000 e-Mobile werden daher in den kommenden drei Jahren auf Niederösterreichs Straßen noch folgen.“
600 öffentlich zugängliche Ladestationen in Niederösterreich
Eine Grundvoraussetzung dafür, dass das e-Auto zum vollwertigen Ersatz für „normale“ PKW wird, ist eine flächendeckende Ladeinfrastruktur: „Mit über 600 öffentlich zugänglichen Ladestationen in ganz Niederösterreich sind wir hier auf einem guten Weg. Dank e-Mobilitätsförderung werden in den kommenden Jahren aber noch zahlreiche zusätzliche Ladepunkte in unserem Bundesland entstehen“, betonen LH-Stellvertreter Pernkopf und Technologielandesrätin Bohuslav unisono.
Seit dem Start der niederösterreichischen Elektromobilitäts-Strategie 2014 haben sich die Rahmenbedingungen für Privatpersonen und Wirtschaftstreibende, die die e-Mobilität nutzen wollen, grundlegend verändert. „Vor allem eine neue attraktive Förderlandschaft, hat die Nachfrage nach e-Autos in Niederösterreich heuer zusätzlich befördert. Zur bundesweiten Förderung gibt es zusätzlich 1.000 Euro blau-gelbe Pionierförderung. Das ist in Kombination mit den geringen Wartungskosten ein starker Anreiz für den Umstieg auf die e-Mobilität“, erläutert LH-Stellvertreter Pernkopf.
Bohuslav: "Neue Arbeitsplätze durch e-Mobilität"
„Als Technologielandesrätin ist es mir wichtig, dass neben den positiven Effekten für die Umwelt auch Arbeitsplätze in Niederösterreich durch die e-Mobilität entstehen. Ich freue mich daher sehr, dass der chinesische Autoriese Great Wall Motors Niederösterreich als Standort für sein Forschungszentrum ausgewählt hat. In Kottingbrunn werden in Zukunft Antriebskomponenten für Elektromotoren entwickelt, dadurch entstehen 150 neue Hightech-Arbeitsplätze in Niederösterreich“, betont Landesrätin Bohuslav.
Diese Ansiedlung trägt dazu bei, dass Niederösterreich einem weiteren Ziel der Elektromobilitätsstrategie einen entscheidenden Schritt näherkommt, der Steigerung von Wertschöpfung und Beschäftigung im Bereich Elektromobilität über dem Bundesdurchschnitt. Die operative Umsetzung der Landesinitiative „e-mobil in niederösterreich“ erfolgt durch ecoplus, der Wirtschaftsagentur des Landes Niederösterreich.
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