Personenschifffahrt auf der Donau ist ein Tourismusmagnet
Die Personenschifffahrt auf der Donau entwickelt sich immer mehr zu einem Tourismusmagneten. 2016 sind auf Österreichs größtem Fluss rund 1,23 Millionen Passagiere befördert worden. Das ist ein Anstieg um 5,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Diese Zahlen entnimmt der NÖ Wirtschaftspressedienst dem aktuellen Jahresbericht 2016 der viadonau, der Wasserstraßengesellschaft des Bundes.
Den größten Zuwachs gab es bei den Flusskreuzfahrten. Mit den 168 auf der Donau verkehrenden Kreuzfahrtschiffen waren im Vorjahr 415.000 Passagiere unterwegs. Das waren um 7,8 Prozent mehr als 2015.
Im Linienverkehr sind 2016 in Summe rund 705.000 Personen befördert worden. Damit verbuchten die Dienste in der Wachau, im Wiener Abschnitt der Donau und des Donaukanals sowie auf den Strecken Wien-Bratislava und Wien-Budapest einen Passagieranstieg um 5,2 Prozent. Lediglich im Gelegenheitsverkehr mit Charterfahrten gab es im Vorjahr mit 110.000 beförderten Personen einen Rückgang um 4,4 Prozent.
Nicht nur die Zahl der Passagiere, auch der Verkehr auf dem 350 Kilometer langen Abschnitt der Donau in Österreich hat 2016 zugenommen. Das geht aus der jährlichen Statistik des Schleusenbetriebs an den Donaukraftwerken hervor. Für allein fahrende Schiffe und Schiffsverbände öffneten und schlossen sich die Schleusentore an den neun österreichischen Donaukraftwerken im Vorjahr 93.300 mal. Das ist ein Anstieg um 3,5 Prozent gegenüber 2015.
Während im Güterverkehr die Zahl der geschleusten Schiffseinheiten um 1,6 Prozent auf 51.600 nur leicht gestiegen ist, gab es beim Personenverkehr einen deutlichen Zuwachs: Im Vorjahr durchfuhren nationale und internationale Linien-, Charter- und Flusskreuzfahrtschiffe die Kraftwerksschleusen 41.700 mal – das waren um sechs Prozent mehr Passagen als 2015.
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