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Waldviertel Akademie widmet sich in Krems dem grenzenlosen Wachstum
KREMS. Eine Podiumsdiskussion mit Niko Paech, Johannes Schedlbauer und Christian Hanus lockte am 25. März 2019 interessierte Zuhörer in die Donauuniversität.
Bereits im Jahr 1972 veröffentlichte der Club of Rome seinen Bericht "Limits to Growth", in welchem auf die natürlichen Grenzen des Wachstums auf der Erde hingewiesen wird. Diese Studie, erstellt von Dennis und Donella Meadows, gilt auch als Gründungsdokument für die Umweltbewegung.
Die Menschheit ist an ihre Grenzen gestoßen. Dies anzuerkennen sei die Zukunftsfrage. Unter diese zentrale Aussage wurde der erste Bericht des Club of Rome gestellt, der für weltweites Aufsehen sorgte und an ein neues Wirtschaften appellierte. Die Botschaft war: "Wenn die gegenwärtige Zunahme der Weltbevölkerung, der Industrialisierung, der Umweltverschmutzung, der Nahrungsmittelproduktion und der Ausbeutung von natürlichen Rohstoffen unvermindert anhält, werden die absoluten Wachstumsgrenzen auf der Erde im Laufe der nächsten hundert Jahre erreicht."
Fast 50 Jahre nach diesen alarmierenden Aussagen steht nachhaltiges Wirtschaften mehr denn je im Mittelpunkt. Trotz ökologischer Richtwerte und großer Vorsätze sind die Ziele vieler Weltklimakonferenzen jedoch nicht erreicht worden.
Dazu wurden Fragen erörtert: Wie stehen wir tatsächlich an den Grenzen des Wachstums, wie schon mehrfach prognostiziert? Wie können ökologische und ökonomische Ziele unter einen Hut gebracht werden? Und wie viel wirtschaftliches Wachstum braucht es wirklich?
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