Natur im Garten
Werkzeuge gehören in jeden Garten
Mit gutem Werkzeug steht und fällt so manches Projekt – Beetvorbereitung, Schnitt- und Pflanzarbeiten gehen mit der richtigen Ausstattung mit Freude von der Hand.
BEZIRK. Am 11. März ist der „Verehre dein Werkzeug Tag“! Die Auswahl an Geräten im Handel ist groß, die wesentlichen Gartenarbeiten können jedoch mit einer überschaubaren Grundausstattung bewerkstelligt werden.
Qualität lohnt sich
„Die Investition in solides Werkzeug aus Holz und Metall sowie in Utensilien aus hochwertigen Materialien lohnt sich. Verzichten Sie wo immer möglich auf Kunststoff, denn dieser kann mit der Zeit spröde und brüchig werden. Qualitätsprodukte sind bei richtiger Pflege langlebig. Reparaturen können bei Bedarf meist selbst oder im Fachgeschäft durchgeführt werden“, so Katja Batakovic, fachliche Natur im Garten-Leiterin .
Schneiden und Sägen
Gartenschere: Investieren Sie am besten in eine hochwertige Schere mit Bypass-System, das garantiert saubere, glatte Schnitte. Praktisch sind Modelle, die am Klingenansatz eine Einkerbung aufweisen, mit der Draht geschnitten werden kann, ohne dabei die Klinge zu beschädigen. Hochwertige, zerlegbare Modelle können relativ einfach selbst gewartet und geschärft werden.
Buddeln und Pflanzen
Achten Sie beim Kauf von Werkzeugen, bei welchen der Holzstiel im metallenen Werkzeugaufsatz steckt, auf eine solide Ausführung. Da dieser Bereich besonders belastet wird, ist eine stabile Verbindung zum Stiel durch eine möglichst lange, vernietete Stahlhülse von Vorteil
Handschaufel: mit breitem sowie mit schmalem Schaufelblatt
Spaten: mit senkrechtem, stabilem Spatenblatt und abgerundeten Trittleisten links und rechts des Stiels; Modelle aus Edelstahl mit Holzstiel sind langlebig
Schaufel: mit leicht gewölbtem und etwas abgewinkeltem Schaufelblatt
Spitzhacke/Haue: mit einer spitzen und einer abgeflachten Werkzeugseite; zur Bearbeitung von steinigem Untergrund oder um kräftige Wurzel auszuhebeln
Lockern statt Wenden
Grabgabel: mit leicht gebogenen, breiten Zinken; zum schonenden Lockern des Bodens, Kompost umschichten, Stauden teilen, Erdäpfel ernten, u.v.m.
Grubber oder Kultivator: mit dreiteiliger Kralle; dient zum Lockern und Zerkrümeln der oberen Erdschicht, auch zur schonenden Bearbeitung zwischen den Gemüsereihen; am besten ein Modell mit langem Stiel und ein Handgerät mit kurzem Stiel
Sauzahn: Funktion wie Grubber/Kultivator, jedoch nur eine Kralle; mit dieser lassen sich auch bequem Saatrillen ziehen
So macht jäten Freude
Hacke oder umgangssprachlich „Heindl“: der Klassiker zur Beikraut-Entfernung, Pendelhacke als optionaler Zusatz: besonders für die Beikraut-Entfernung bei sandigem/kiesigem Untergrund empfohlen
Aufräumen und Allerlei
Metallrechen: mit kurzen, starken Zinken; für die Bodenvorbereitung im Gemüsegarten, umgedreht dient der Rechenbalken zum Planieren
Laubrechen: mit langen, biegsamen Zinken; Modelle deren Querbalken (der die Zinken verbindet) verschiebbar ist, sind besonders platzsparend
optional Heurechen: für die Entfernung von Schnittgut von langem Gras/Naturwiesen
Scheibtruhe, Eimer, Gießkanne: am besten aus Metall
Guter Tipp
Ein kleiner Blick in die Gartenhütte oder den Keller lohnt sich jetzt, um vorhandenes Werkzeug noch fit für den Einsatz zu machen. So liegt für den Start in die neue Gartensaison schon alles bereit und es kann gleich losgegärtnert werden.
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