Gemeinderatswahl in Krems
NEOS in Krems konkretisieren Vision für Skycity am Bahnhof
NEOS in Krems konkretisieren Vision für Skycity am Bahnhof
Heinz: „Der neue Stadtteil am Bahnhof soll ein attraktiver, grüner und sozialer Ort des Zusammenlebens werden.“
KREMS. NEOS in Krems (NiK) haben mit der Skycity ihr erstes Leuchtturmprojekt für die anstehende Gemeinderatswahl gefunden und nun konkretisiert. Geht es nach Spitzenkandidat Dominic Heinz, soll am 35.000 m² großen Bahnhofsareal inklusive dem derzeit brach liegenden Frachtenbahnhof ein neuer Stadtteil als Klammer zwischen Innenstadt und Donauareal entstehen.
„Mir schwebt eine kluge Überbauung des Areals vor, damit ausreichend Licht zum Boden dringt, dort mehr Grünflächen geschaffen werden können und dadurch kein einziger Quadratmeter zusätzlich versiegelt werden muss. Es ist uns klar, dass die Skycity eine städtebauliche Herausforderung ist. Allerdings wollen wir eine große Vision für das Krems der Zukunft und dieses Projekt gemeinsam mit Investoren verwirklichen“,
so Heinz, der im Brotberuf Architekt und Baumeister ist und das Areal einer neuen, besseren Nutzung zuführen möchte.
Attraktivierung der Innenstadt
Im Mittelpunkt des schwebenden Stadtteils soll ein Kongresszentrum stehen. Dort will der NiK-Spitzenkandidat Stellplätze für den Individualverkehr schaffen, um die Verkehrsberuhigung und Attraktivierung der Innenstadt weiter voranzutreiben. Ergänzt wird der Zukunftskomplex inmitten der Weltkulturerbe-Stadt mit leistbaren, familienfreundlichen Wohnungen.
„Familien sollen all das in der unmittelbaren Umgebung finden, was sie zum Leben brauchen. Das sind fußläufig erreichbare Einkaufsmöglichkeiten, ärztliche Versorgung, Kinderbetreuungseinrichtungen oder auch Jugendtreffs. Temporär nutzbare Vereinslokale und andere Gemeinschafts-Einrichtungen sollen außerdem dafür sorgen, dass die hier lebenden Menschen zu einer städtischen Dorfgemeinschaft zusammenwachsen“,
so Heinz, dessen Vision für den neuen Stadtteil großräumige Fassadenbegrünungen und Photovoltaik-Paneele über den Gleiskörpern vorsieht. Das Modell soll damit als grüne Wohninsel den modernen urbanen Ansprüchen gerecht werden und eine infrastrukturelle Klammer zwischen Donaustrand und der Altstadt werden. Dazu soll auch die B3 überplattet werden. Die dadurch entstandenen Flächen will Heinz für Freizeiteinrichtungen nutzen.
Südteile besser mit Norden vernetzen
NiK-Spitzenkandidat Dominic Heinz will ein Ende der Stadtbus-Tarif-Diskriminierung und Amtsberatung vor Ort.
NEOS in Krems (NiK) fordern ein Ende der Benachteiligung des Kremser Stadtteils südlich der Donau.
„Vor allem im Bereich der öffentlichen Infrastruktur sind die Bürgerinnen und Bürger in Angern, Brunnkirchen, Hollenburg und Thallern benachteiligt. Beispielsweise haben sie bis heute keine einzige öffentliche E-Ladestation und müssen deshalb zum Elektro-Tanken extra über die Brücke fahren“,
so NiK-Spitzenkandidat Dominic Heinz.
Aus für "Tarif-Diskriminierung"
Auch der Stadtbus stehe den Süd-Gemeinden derzeit nicht zur Verfügung. Um etwa öffentlich in die Kremser Innenstadt zu kommen, müssen sich die Bewohnerinnen und Bewohner im Süden des Anruf-Sammeltaxis (AST) bedienen. „Eine Fahrt im AST kostet derzeit mindestens fünf Euro, während für eine Fahrt im Stadtbus nur 1,90 Euro zu bezahlen sind. In einer Zeit, in der die Haushalte die Teuerung massiv spüren, ist das auf Dauer ein echtes Problem“, wie Heinz vorrechnet. Er fordert ein sofortiges Ende für die Tarif-Diskriminierung der Bürgerinnen und Bürger von Krems-Süd sowie einen Radweg neben der Eisenbahnbrücke. „Derzeit müssen Radler nämlich die stark befahrene Kremser Bundesstraße im Osten oder die Fahrbahn der maroden Mautner Brücke im Westen benutzen, um die Donau zu queren.“
Weiters fehle es an einer Magistrats-Anlaufstelle für die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger. Heinz fordert daher, dass zumindest einmal in der Woche ein Mitarbeiter der Bürgerservicestelle abwechselnd in den Ortsteilen des Kremser Süden anwesend ist, um Anliegen entgegenzunehmen. „Ich selbst will, sollte mir das Vertrauen ausgesprochen werden, regelmäßig zu den Menschen kommen. Das ist der Job eines Bürgermeisters“, so Heinz.
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