3D Druck-Pioniere mit Kompetenzzentrum in Krems
MAUTERN. Im August 2015 eröffneten die Unternehmer Jörn-Henrik Stein, Manfred Haiberger und Oliver Simon mit der Schiner 3D Repro GmbH ein Kompetenzzentrum für 3D-Druck, 3D-Scannen und 3D-Konstruktion in Krems. In der Römerhalle in Mautern wurde das Unternehmen anlässlich seines 50. Geburtstages vorgestellt.
Die drei Gesellschafter bringen Ressourcen wie langjährige Expertise im 3D-Druck, zukunftsträchtige Ideen sowie Hardware in Form von Maschinen und Anlagen mit, die einen Entwicklungsschub in Österreichs 3D-Sektor erwarten lassen. „Wir modellieren, konstruieren, scannen und drucken in 3D und setzen auf die komplette Reproduktion von 3D-Objekten speziell in den Bereichen Architektur, Kunst & Kultur, ökologischer 3D-Druck, Medizintechnik und Anatomie", beschreibt Jörn-Hernrik Stein die Arbeitsfelder, in denen das Unternehmen tätig ist. Als Kunden nennt Stein zum Beispiel die Gedesag, die schon so manches Architekturmodell bei ihm drucken ließ.
3D Druck wichtig für Krems
Manfred Haiberger, technischer Geschäftsführer ergänzt: „Zu den 3D-Druckprodukten gehören beispielsweise lebensmittelkonforme Gussformen, welche aktuell in der Schokoladenherstellung Verwendung finden und mit kurzer Vorlaufzeit sowie deutlich günstiger als die aktuell üblichen Spritzgussformen produziert werden.“
Thomas Hagmann, Konditormeister und Obmann der Wirtschaftskammer Krems, sieht ebenfalls dem 3D Druck der Schokohasen entgegen. Er lobt in seiner Ansprache das 3D Kompetenzzentrum, das für die Stadt Krems mit ihren Universitäten von größter Bedeutung ist. Außerdem überreichte er eine Anerkennungsurkunde der Wirtschaftskammer an Jörn-Henrik Stein.
Ein Highlight bei Schiner 3D Repro ist der Full-Body-Scanner, mit dem binnen 25 Sekunden Personen eingescannt und danach zu nahezu unschlagbaren Preisen als 3D-Bodyprint in einer ProJet 650 von 3D Systems gedruckt werden.
In der unternehmenseigenen Sparte 3D-ECO-PRINT entstehen 3D-Druckerzeugnisse vollständig auf Basis nachwachsender Rohstoffe. Die Technologie dahinter ist eine Eigenentwicklung, die spezielle Biopolymere nutzbar macht. Um weitere zündende und zukunftsweisenden Ideen umzusetzen sind neue Partnerunternehmen sowie Investoren willkommen.
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