Wirtschaft
Bezirk Krems ist NÖ-Vorreiter bei der Mülltrennung

Mit 78 Prozent liegt die Recyclingquote im Bezirk Krems deutlich über dem NÖ-Durchschnitt. GV Krems Mitarbeiter Roland Mitterer-Trappl bei der Übernahme von alten Bildschirmen. | Foto: GV Krems
  • Mit 78 Prozent liegt die Recyclingquote im Bezirk Krems deutlich über dem NÖ-Durchschnitt. GV Krems Mitarbeiter Roland Mitterer-Trappl bei der Übernahme von alten Bildschirmen.
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Der Gemeindeverband für Abgabeneinhebung und Umweltschutz im Bezirk Krems (GV Krems) nimmt eine Vorreiter-Rolle in Niederösterreich ein: in keinem anderen Bezirk wird mehr Abfall gesammelt und besser getrennt als im Bezirk Krems.

KREMS. Trotz der höchsten Abfallsammelmenge pro Einwohner ist der Anteil an Restmüll niederösterreichweit am geringsten, das zeigen die kürzlich veröffentlichten Zahlen der Energie- und Umweltwirtschaft des Landes Niederösterreich. „Conclusio daraus für uns ist die hervorragende Trennquote von 78 Prozent.

Sammelzentren und Abholung

Die Bereitschaft zur Mitarbeit in der Bevölkerung und unsere gute und dichte Infrastruktur machen solche eindrucksvollen Ergebnisse möglich. 17 Sammelzentren und Haussammlungen für Restmüll, Altpapier, Biomüll und Gelben Sack machen das richtige Mülltrennen einfach und bequem, und damit erfolgreich!“ so Anton Pfeifer, Obmann des GV Krems. 2020 sammelten die Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher durchschnittlich 582 Kilogramm Abfall. 750 Kilogramm pro Kopf fielen im Bezirk Krems an.

Rest- und Sperrmüll

Der Anteil an Rest- und Sperrmüll ist seit 20 Jahren auf annähernd gleichbleibendem Niveau. Das Abfallvolumen, das natürlich über die Jahre mehr geworden ist, wird durch konsequentes Trennen abgefedert. Das zeigt die Recyclingquote, die mit 78 Prozent deutlich über dem NÖ-Durchschnitt von 63 Prozent liegt. Die Recyclingquote beschreibt jenen Anteil des kommunal gesammelten Abfalls, der einer stofflichen Verwertung zugeführt wird, also recycelt wird.

Wertstoffsammelzentren

Das dichte Netz an Wertstoffsammelzentren, dass sich über das Verbandsgebiet spannt, ist nicht nur bei den Bewohnerinnen und Bewohnern des Bezirkes Krems beliebt, sondern auch über die Bezirksgrenzen hinweg. Ein Problem stellen „Trittbrettfahrer“ aus den umliegenden Bezirken dar, die mangels vergleichbarer Entsorgungsmöglichkeiten im eigenen Bezirk die Grünschnittplätze des GV Krems frequentieren. Abfallberater Günter Weixelbaum: „Zur Eindämmung dieses Missbrauchs haben wir bereits im Vorjahr mit Maßnahmen begonnen, die wir weiter ausbauen werden. Auch die Anzahl an stichprobenartigen Kontrollen wird erhöht. Ziel ist eine faire Nutzung der Gras- und Strauchschnittplätze für alle, die mit ihren Abgaben die Infrastruktur mitfinanzieren!“

Klein- und Mittelbetriebe

Um auch in Zukunft weiterhin ausgeglichen zu bilanzieren hat GV Krems Geschäftsführer Gerhard Wildpert die korrekte Erweiterung der Gebührenzahler im Blickfeld: „Wir sind ständig darum bemüht, möglichst auch Klein- und Mittelbetriebe aus dem Bezirk Krems in unser Sammelsystem miteinzubinden. Das bringt Vorteile für jeden einzelnen, der seinen rechtmäßigen Anteil leistet.“

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