Mehr Wohnraum für Langenlois
LANGENLOIS. Die Innenstadt beleben, alte, leer stehende Objekte revitalisieren und dadurch den Wohnbau forcieren, sind Ziele von Bürgermeister Hubert Meisl, die er beharrlich verfolgt. „Man glaubt es kaum: Aber in der Stadtgemeinde Langenlois stehen 300 Objekte leer. Hier muss ein Umdenken bei den Hausbesitzern stattfinden, da diese Häuser ungenutzt an Wert verlieren. Durch unsere Gemeinde-offensive konnten bereits 30 Objekte einer neuen Verwendung zugeführt und so ein wichtiger Impuls für die Stadt gesetzt werden“.
Mit der GEDESAG Krems hat die Gemeinde seit Jahrzehnten ein kompetenter Partner gefunden. Laufend können dank großzügiger Förderung des Landes Niederösterreich Großprojekte im Wohnbau umgesetzt. Derzeit wird im Stadtzentrum (Wiener Straße) das ehemalige Wilhelm-Kaufhaus und Mrozek-Wirtshaus so umgebaut und adaptiert, dass auf dem Areal Wiener Straße - Dimmelgraben 20 Wohnungen und fünf Reihenhäuser entstehen. Der Grundstein wurde dazu in einer netten Feierstunde am 23. Mai 2014 gelegt. Dabei bezeichnete auch LH-StV. Mag Sobotka die von der Gemeinde angestrebte Stadt- bzw. Ortskernentwicklung als besonders vernünftige Zugangsweise. Werden nämlich immer mehr Baugründe am Stadtrand aufgeschlossen, vergrößern sich dadurch naturgemäß die Versiegelungsflächen. Was das im Falle von starken Niederschlägen bedeutet, sieht man jetzt immer öfter bei Überflutungen.
Jeder weiß es: Die Fassade ist die Visitenkarte eines Hauses, eines Dorfes und einer Stadt. Daher setzt die Stadtgemeinde Langenlois seit 2007 verstärkt auf die Sanierung dieser Hausflächen. Unterstützt werden dabei die Hausbesitzer im Rahmen der Fassadenförderung der Gemeinde. Mehr als 300.000 Euro hat die Gemeinde dafür bereits aufgewendet.
Jene, die ihr Haus thermisch oder/und optisch revitalisiert haben, bekamen jetzt nicht nur eine finanzielle Förderung, es wurde ihnen auch seitens der Stadtgemeinde Langenlois bei einem kleinen "Fassadenfestl" mit einer Urkunde gedankt.
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