Winzer Krems
Widerstandsfähige neue Rebsorten trotzen dem Klima

Obmann Florian Stöger, Prof. Reinhard Töpfer (Julius Kühn-Institut), NR Präs. LWKNÖ, Weinbaupräs. Johannes Schmuckenschlager, GF Ludwig  Holzer | Foto: POV/Robert Herbst
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  • Obmann Florian Stöger, Prof. Reinhard Töpfer (Julius Kühn-Institut), NR Präs. LWKNÖ, Weinbaupräs. Johannes Schmuckenschlager, GF Ludwig Holzer
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Die Winzer Krems lud kürzlich zum ersten internationalen PIWI-Symposium ins Kloster Und. Experten aus der Weinszene diskutiertendie neuesten Entwicklungen und Chancen im Zusammenhang mit pilzwiderstandsfähigen Rebsorten.

KREMS. PIWI-Rebsorten sind eine vielversprechende Alternative zu herkömmlichen Rebsorten. Sie sind widerstandsfähiger gegen Pilzkrankheiten und benötigen bis zu 80% weniger Pflanzenschutz. Mit einer Fülle an Geschmacksprofilen sind sie prädestiniert, die jeweiligen Vorlieben abzudecken und zu bereichern. 

Nachhaltige Lösungen

Obmann Florian Stöger, Annemarie Foidl, Sternekoch Thomas Dorfer,  Susanne  Dorfer-Bacher  und  Katharina  Gnigler,  Sommeliere  vom  Landhaus  Bacher  sowie GF Ludwig Holzer | Foto: POV/Robert Herbst
  • Obmann Florian Stöger, Annemarie Foidl, Sternekoch Thomas Dorfer, Susanne Dorfer-Bacher und Katharina Gnigler, Sommeliere vom Landhaus Bacher sowie GF Ludwig Holzer
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Das PIWI-Symposium bot Teilnehmern aus der USA, Deutschland, Schweiz, Italien, Tschechien etc. die Gelegenheit, ihr Wissen über nachhaltigen Weinbau und die Verwendung von PIWI-Rebsorten zu erweitern. Über 160 Winzer, Forscher, Studierende und Interessierte informierten sich über die innovativen und nachhaltigen Lösungen in der Weinindustrie.

Wissen weitergegeben

Führende Experten auf dem Gebiet der PIWI-Rebsorten haben ihre Erfahrungen und Erkenntnisse rund um die neuesten Entwicklungen bei Züchtung, Anbau und Vinifizierung präsentiert und mit den Teilnehmern intensiv diskutiert. Ein Schwerpunkt der Veranstaltung lag vim Erfahrungsaustausch bei der Vermarktung dieser „Zukunftsweine“.

Herausforderung: Klimawandel

„Die Landwirtschaft muss sich immer wieder neuen und vielschichtigen Anforderungen stellen. Auch die Weinwirtschaft sucht innovative Antworten auf die vor allem durch den Klimawandel bedingten Herausforderungen. Den PIWI-Rebsorten kommt hier große Bedeutung zu. Sie sind ein wesentlicher Beitrag zu einer nachhaltigen Wirtschaftsweise und unterstreichen die internationale Vorreiterrolle, die Österreich im Bereich Umweltschutz und Nachhaltigkeit einnimmt", erklärt der Weinbaupräsident und Präsident der NÖ Landwirtschaftskammer Johannes Schmuckenschlager.

Fruchtig-spritzige Weinsorten

Winzer Krems Geschäftsführer Ludwig Holzer ist die Nachhaltigkeit die Motivation für diese neue Herausforderung, die allerdings einerseits neue Regeln, aber vor allem auch innovative Konzepte für die Vermarktung im Handel und in der Gastronomie benötigt.
„Mit unserem Donauriesling oder auch dem Blütenmuskateller sind wir in der Zwischenzeit schon auf einem sehr guten Weg und auch die Konsumenten schätzen immer mehr diese neuen, fruchtig-spritzigen Weinsorten“,so Ludwig Holzer.

Blindverkostung bringt Erfolg

„Österreich ist Vorreiter für nachhaltigen Weinbau in Europa“, ergänzt Franz Rosner von der HBLA für Wein-und Obstbau in Klosterneuburg.
Bei Blindverkostungen finden sich die eingereichten PIWI-Weine immer öfter im Spitzenfeld mit den traditionellen Weinen. So wurde beispielsweise die PIWI-Sorte Muscaris Sieger bei der „Muskateller & Co“-Bewertung der Fachzeitschrift Vinaria.

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