Projekt 'Green City' feierte nach heißer Projektphase
‚Green City‘, so der Titel des seit Herbst 2016 von fünf Kremser Schulen betreuten (nach 2014/15 zweiten) Klimaschul-Projekts, ging im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung in der NMS Krems in die Sommerpause.
Dabei hielten Schüler der beteiligten Klassen Rückblick in ihre Tätigkeit: Mit darstellerisch-gesanglicher Darbietung seitens der Volksschüler aus Egelsee, professionell mittels Powerpoint-Präsentationen seitens der älteren Schüler aus HTL, HAK, Mary Ward ORG und NMS Krems. Das Besondere: allen gelang es, einen 'grünen Fingerabdruck' spezieller Art zu hinterlassen, ging es doch schwerpunktmäßig um die Begrünung von Fassaden und Dächern. Sowohl jene der Schulen selbst, als auch das Flachdach vom Weingut der Stadt Krems, wo eine ganz spezielle Form von Grünraumgestaltung in Sezene gesetzt wird.
Für die jungen Triebe, die sich bereits vereinzelt ihren Weg an den Fassaden in Richtung Dach bahnen, ist zunächst Fürsorge angesagt. Es gilt, während der schulfreien Zeit die Pflanzen zu bewässern - eine organisatorische Herausforderung. Spätestens zu Schulbeginn geht es in die nächste Runde. Umweltstadtrat Albert Kisling: „Das Ende des Projekts bedeutet in Wirklichkeit ja nicht das Ende der kreativen und pflegenden Tätigkeiten, ganz im Gegenteil. Ich finde die Sache deshalb so faszinierend, weil sich junge Menschen damit selbständig ihre Zukunft begrünen und solcherart einen nachhaltigen Beitrag leisten.“ Nachdenklich gibt sich Umwelt-Gemeinderat Thomas Höhrhan: "Die Temperatur ist in unserer Region um zwei Grad angestiegen, mit 'Green City' geschieht definitiv etwas, um dem entgegen zuwirken. Im Grunde genommen widmen sich die Schüler einer Sache, die auch wir Erwachsene aktiv betreiben sollten."
Begeistert vom Projekt zeigten sich neben Kisling und Höhrhan auch die vielen anderen Gäste der Abschlussfeier - KEM Krems-Manager und Veranstalter Christian Braun, Projektbetreuer Christoph Stenzel (Energy Changes), Stadträtin Anna Wegel, die Gemeinderäte Gabriele Mayer und Klaus Bergmaier sowie - allen voran - die am Projekt aktiv beteiligten Schüler und deren Lehrer bzw. Direktoren. Neben Albert Kisling und Thomas Höhrhan versicherte auch KEM Krems-Manager Christian Braun den Fortbestand von 'Green City': „Das Projekt ist nicht zu Ende, es geht jetzt darum, dass das, was begonnen wurde, von den Schülern weiterhin betreut und entwickelt wird. Ein nächster Schwerpunkt wird die Gestaltung des Flachdaches vom Weingut der Stadt Krems sein, da ist noch vieles bis Jahresende zu tun“.
Bleibt zu hoffen, dass der Funke der Begeisterung von den Kremser Schülern auf deren Eltern überspringt - das käme uns allen zugute.
Weiterführende Links:
Krems Energieautark
Energieautarkie Krems 2030
Green City-Kremser Schulen machen Grün
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